7.55 Uhr – Fünf Minuten im Leben einer Kutscherin

Vom ehemaligen Regierungsviertel mache ich mich auf den Weg zum Hilton Hotel, welches am Fuße der Kennedybrücke liegt. Von der Adenauerallee geht’s rechts, die zweite Fährhaus runter, zum Rhein. Schon im Abbiegen sehe ich dieses besondere Licht. Die Fährgasse macht einen scharfen Links knick, mein Blick wandert nach rechts und ich sehe das:

Weiter unten, natürlich im Halteverbot, ist Platz.
Ich lasse das Taxi fallen, schalte die Warnblinkanlage ein (Blödsinn, Halteverbot ist Halteverbot…).
Das erste Foto mache ich noch unten am Auto, entscheide dann aber die Straße wieder bergan zu laufen und werde mit toller Perspektive belohnt.
Viele Menschen, auf dem Weg zur Arbeit, nehmen diese Schönheit anscheinend nicht wahr. Doch sehe ich viele, die mit dem Rad anhalten, ebenfalls die elektronischen Handfesseln (Danke, für die so gut passende Bezeichnung Herr Ärmel) zückend, um diesen grandiosen Augenblick fest zu halten.
Mir bewusst, dass die Bilder es niemals so wiedergeben, wie es wirklich ist, lasse ich die Apparatur immer wieder sinken, um die Szene mit den Augen aufzusaugen, zu fühlen und zu hören. Die kalte Luft, in meinen Lungen (4,5 Grad) und die Geräusche der Stadt inklusive den sich ins Bild schiebenden Frachtkahn.
Nach fünf Minuten, in denen die Zeit still zu stehen schien, ändert sich das Licht. Die Sonne beginnt sich ein wenig zu verstecken.
Zeit, wieder an die Arbeit zu gehen.

Ist das Leben nicht wunderbar?! 🙂

Verblogt

Ich des Morgens in der Küche sitze;
Blogs lese, und bei Rührei
mir heimlich Zeit stibitze,
so, als sei sie einerlei.
Als ich so die Eier ess,
Blick fällt auf Uhr;
plötzlich Stress.

Einen schönen guten Morgen Welt.
Geht es auch anderen so, oder bin ich damit alleine, dass beim Bloggen die Zeit fliegt.

Ich wünsche allen einen recht erfolgreichen Tag!

Dünne machen

Um 10 Uhr mache ich mich auf, zum Sport.
Danach geht’s mit den Cycling Kollegen rauf in die Sauna.
Kurzer Zwischenstopp zu Hause, was essen.
Weiter, zu Susi; heute gibt’s hier Tee, quatschen und ganz wichtig: Besprechung wegen unserer London Reise.
Dann keine Zeit verlieren, und auf zur Schmitthalle in Duisdorf, um 20 Uhr treffen wir Cycler uns da wieder, um schon mal Plätze beim Rudelgucken zu sichern.
Nach Spielende Rückkehr nach Hause, um dort mit allergrößter Wahrscheinlichkeit einen schlafenden Gatten vorzufinden.
Da hab ich mich am Ende des Tages, rückblickend, ganz schön dünne gemacht.

Ziegen

Makrisa will zwei Zwergziegen. Meinetwegen. Ich habe ihm aber gleich gesagt, dass es dann seine sind; bei meinen ganzen Beschäftigungen und Vorhaben, hab ich beim besten Willen nicht die Zeit, mich um mehr Tiere zu kümmern. Da bin ich Realistin.
Na, noch sind sie ja nicht da.