Meine Waldau – Wasserwald

Heute trägt sie die Aue zu Recht im Namen. Wald im Wasser. Erkennt Ihr mein Tor in eine andere Welt? Den Baum mit zwei „Beinen“, die die Pforte bilden?

Ärmelinspiriert

Das Selfi zum Thema Freundschaft: Ganz klar, inspiriert durch Herrn Ärmel.

Der Lauf war wunderschön und damit Ihr wisst, wie schön ich es beim Laufen hab, gibt’s jetzt die Bilder aus dem Teil des Kottenforst um die Waldau und den Annaberger Hof.
Viel Spaß!

Überschuss

Geburtstag. Am Morgen trödle ich lange, komme erst gegen 10 Uhr in den Wald. Hunderte Familien sind scheinbar in der Waldau. Nix mit Ruhe. Zum Glück kenne ich mich gut aus, so weiß ich Wege abseits des Trubels.
Es ist Brunftzeit. Die Hirsche röhren und sind entsprechend aggressiv. Einen der Hirsche sehe ich im Gehege, wie er einen Hund, außerhalb der Umzäunung, fixiert.
Er senkt das Geweih und prescht vor. Der Hundebesitzer erschrickt, reißt den Hund zurück. Was geht der auch so nah an den Zaun? Gedankenlos. Ich laufe weiter, nach einer Stunde, bin ich zurück im Auto.
Schnell noch zum Bäcker, Kuchen kaufen; die Schwiegereltern haben sich angesagt.
Als sie wieder Heim fahren, habe ich den Bauch voller Sahnekuchen.
Abends schiebe ich die übrig gebliebenen Köfte in den Ofen.
Nachdem wir auch die noch vertilgt haben, sitze ich jetzt schwer übersättigt im Wohnzimmer und schaue mir den Tatort an.
Morgen ist es Zeit für Krafttraining und Cycling.
Ich will der Überfettung gegensteuern 😉

Sachensucher, ohne Suchen

Es ist noch nicht ganz hell und ich habe schon zwei Sachen gefunden, die das Buch mich beauftragt hatte, zu finden. Lagen hier einfach so rum. Obwohl ich entrümpelt habe. Doch sind manche Dinge, die man suchen soll, auch kein Gerümpel.
Auch die Verwandlung habe ich bereits vollzogen.
Ich bin eine Magierin:-D

Als nächstes soll ich ein Stück Moos suchen. Nichts leichter als das!
Morgen bin ich zum Laufen verabredet. Ausnahmsweise nicht mit der Dame, sondern mit einer echten, ausgebildeten Lauftrainerin. Sie hat schon vor Wochen gefragt, ob ich nicht mit ihr zusammen laufen möchte.
Jetzt gehen wir es endlich an.
Da wir uns in der Waldau treffen, wird das mit dem Moos eine leichte Übung (nur vergessen darf ich es nicht).

Regenlauf – Plagegeister

Ich hatte sie wohl vergessen:
Die hochfrequenten Plagegeister, für die das feucht-warme Klima in den Tümpeln der Waldau das Paradies darstellt.
Mücken. Myriaden von Mücken. In der Nähe der Streuobstwiesen und Gräben um den Annaberger Hof ist es besonders schlimm. Natürlich habe ich ebenfalls vergessen mich einzusprühen.
Auf dem Weg, den ich um den Annaberger Hof eingeschlagen habe, mache ich jedenfalls wieder kehrt, weil es mich einfach stresst, ständig dieses hochfrequente Summen im Ohr zu haben, wenn sie wieder im Anflug sind.
Außerdem spüre ich, dass sie schon (durch die Hose!) an meinen Waden hängen.
Wenn das so weiter geht, brauch ich gleich eine Bluttransfusion.

Zurück im Wald (weniger Tümpel, weniger Mücken) geht es schon besser.
So verkürzt sich zwar die Strecke um ein Drittel, da ich aber nur des Laufens wegen laufe und nicht irgendeinen Wettkampf im Nacken habe, macht das nichts und ich genieße den Lauf trotzdem.
Ich lasse mir viel Zeit.
Sehr angenehm, einfach so vor sich hin zu traben.
Wunderbar entspannend.
Ich denke, nach dem Firmenlauf können mir weitere Wettkämpfe gestohlen bleiben.

Regenwald

Das Laufen hat das Rennen gemacht. Nach der Arbeit schwinge ich mich in meinen Lauf Dress und fahre in die Waldau.
Der Wald trieft. Satt grün und nass hängen die Zweige durch. Die Luft ist klar und außer dem Duft des Waldes, nach süß riechendem Harz, Erde und Laub, hat der Regen keinen Geruch sonst übrig gelassen.
Der Sandboden ist so nass, dass er wie eine Bodenmatte unter den Füßen federt. Außer meinen Schritten und der Natur hört man nichts.
Und, der Wald ist leer. Ich habe ihn für mich ganz alleine.
Das war eine sehr gute Entscheidung.