Eire in Bonn

Beim Erwachen macht sich Verwirrung breit. Klingt es doch, als zöge ein Sturm ums Cottage in Irland. Es dauert eine Weile, bis mich der Schlaf verlässt und Klarheit den Geist flutet, die mir sagt: Ich weile in Bonn.
Boen jagen dunkle Wolkengeister über den Himmel, Sturm peitscht die Welt und trommelt mit Fäusten gegen die Häuser. Regenschleiher ziehen durch die Stadt, Bäume beugen sich der luftigen Gewalt.
Frühlingssturm.

Urlaubsvorbereitungen

Es ist da! Der ehrenwerte Herr SalvaVenia empfiehlt dies Buch, nachdem ich meine Irlandreisepläne kundgetan. Ich bin gespannt. Langsam tut es not, mehrere Bücher gleichzeitig zu lesen, statt eines nach dem anderen. Wie früher, als ich noch Kind war und nicht entscheiden konnte, welches Buch am lesenswertesten ist. Ich lese einfach alle auf einmal. Es stürmt gewaltig um meine Behausung. Wie gemütlich das ist. 🙂 Und so wird es doch kein echter Müßiggang. Es wartet auch wieder ein Text übersetzt zu werden. Train your brain and your English at the same time 😉

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Kraft(z)werk

So fühl ich mich.
Vor meinem Fenster bläst es immer noch kräftig. Solches Wetter ist für mich absolut euphorisierend.
Ja, ich weiß: Kalt, nass, windig.
Ja eben! Geballte Kraft. Das bringt bei mir den Saft zum rotieren.
Wäre ich ein Vogel, so wäre ich Adler, Bussard, Krähe oder Möwe. Auf jeden Fall würde ich fliegen, solange die Flügel mich tragen. Das geht bei solchem Wetter bestimmt voll ab.
Gleich werde ich mich für die Arbeit mit der Droschke aufhübschen und gaanz wichtig, die Sporttasche packen.
Heute Abend gibt’s wieder was auf die Beine, bei Mr. Freeze. Vorher werde ich noch die Muskeln stählen.
Davor aber: Tiefflug über Bonner Straßen 🙂

Habt einen wundervollen, erfolgreichen, positiven Tag.

Ich habe ihn auch!

Herbst

Heute, früh am Morgen, taucht die Sonne meine Stadt noch in pures Gold.
Die Rheinpromenade, Gevatter Rhein, die Brücken, sogar die in die Jahre gekommene, sonst etwas angegammelte Oper erstrahlt in einem besonderen Glanz, während von Süden, über das Siebengebirge, die dunklen Vorboten des Herbstes Einzug halten.
Tiefes, bleiernes Grau schiebt sich den Rhein hinunter. Die Gegensätze geben der Stimmung etwas Surreales.
Gegen Mittag, noch verhalten, der erste Regen. Wind kommt auf, es tanzen die Blätter, jetzt in größerer Farbenpracht, auf ihrem Weg zur letzten Ruhe.
Nachmittag.
Sturm. Geballte Kraft.
Der Himmel öffnet seine Schleusen. Es gibt kein Halten mehr.
Und mittendrin, in einem Taxi, mitten in der Stadt, sitzt ein, kleines, goldenes Herz, das lacht.
Ich wünsche allen eine gute Nacht.
Träumt was Schönes :-*

Naturgewalten

Es ist schon beeindruckend:
Obwohl der Sturm, wie man uns erzählt, schon viel schwächer ist, drückt der Wind das Meer bis drei Meter vor den Strand Pavillon. Sonst ist es ca. hundert Meter weit weg.
Es ist Flut und jetzt sieht man erst richtig, wie hoch die Wellen sind.
Mich fasziniert so viel Energie. Ich bekomme gar nicht genug davon.
Möwe sein, wäre jetzt bestimmt spannend.