Post aus Frengland

Ich freue mich. Petra, die verrückte, weltenbereisende, in England lebende Schweinebäuerin aus dem Frankenland hat eine Mail gesandt.
Wir lernten uns beim AA kennen und haben und auf Anhieb gut verstanden.
„Wake me up“ von Avicii war unser Wake up Song, wenn wir morgens gemeinsam von der Pension zum Brunmatthof, zur Schreibwerkstatt fuhren.
Zwei sehr intensive, laute und positive Minuten waren das.
Jetzt ist das Lied unser „Anker“.
Unsere Verbindung zu einer besonderen Erfahrung.
Einfach WUNDERBAR!

Schreibwerkstatt AA – Die letzte Etappe

Um fünf Uhr klingelt der Wecker in Ginsheim. Ich habe dreieinhalb Stunden geschlafen, will sagen, ich fühle mich erschlagen. Der Kopf ist immer noch voll. Erst trödel ich rum, will mich nicht wirklich bewegen. Doch der Zerberus in mir weist den Schweinehund in seine Schranken und ich beginne den Tag mit meiner Morgengymnastik. Sie wird mich auf die Beine bringen. Und: Tatsächlich, eine halbe Stunde später bin ich fit(ter).
Sogar die Laufklamotten ziehe ich an, bevor ich zum Frühstück gehe.
Zwei Brötchen und ein Kännchen Kaffee später, sitze ich im Auto, will zum Altrheinarm. Auf dem Damm soll es sich gut laufen lassen. Und genau so ist es auch. Körper und Geist mit Sauerstoff fluten.
Zurück zum Hotel. Frisch machen, Tasche packen und los, die letzte Etappe nach Bonn steht an. Mit Thees Uhlmann in Dauerschleife segel ich mit dem Maschit in Richtung Heimat.
Dann,  Höhe Limburg ist es so weit: Tränen, einfach so. Ich habe viele Lebensgeschichten gehört und wir haben gemeinsam korrigiert und viel gelacht. Doch war so manches Schicksal dabei.
Ich bin ein Herz mit Ohren. Die Gefühle meiner Mitmenschen dringen zu mir durch. Gefühle von 16 Menschen in zweieinhalb Tagen. Inklusive denen von Andreas Altmann.
Das alles fällt von mir ab. Die Sonne bricht durch die Wolken. Wie bestellt.
Ich drehe die Musik noch etwas lauter und lächle sanft in mich hinein.
Von der Schreibwerkstatt soll’s das jetzt gewesen sein.

Unterwegs

Später losgekommen als geplant. Die Bahn ist frei.
Höhe Bingen hab ich mal Richtung Bembelland gewinkt. Hat aber wahrscheinlich keiner der Bewohner bemerkt.
Es ist schwer nebelig, aber ich leuchte. Das reicht.
Jetzt eine kurze Rast mit Latte Macchiato.
Dann geht’s weiter. Noch dreieinhalb Stunden laut Navi.
Die Vorfreude steigt immer noch. Besser die Erwartungen nicht zu hoch schrauben.
Ich erwarte einfach mal nüx 🙂

Lächeln

Na, Silvia. Was tust Du?
Sitzen und lächeln. Weil ich glücklich bin.

Ich freu mich auf Donnerstag.
Auf die Fahrt, weil ich in die Richtung noch nie so weit gefahren bin.
Die Schreibwerkstatt. Ich bin neugierig auf die Leute; unter anderem Christian Wiesner, mit dem ich schon hier geschrieben habe(hallo Christian!).
Darauf, Neues zu lernen und, ganz bestimmt, Altes wieder auszugraben (wie lange habe ich mich nicht um Rechtschreibung und Grammatik gekümmert?).
Ich würde lügen, würde ich behaupten, nicht neugierig auf Andras Altmann zu sein.
Es wird gut werden. Da bin ich sicher.

Und ich freue mich darauf, von meinen Erfahrungen zu berichten, weil es nichts schöneres gibt, als einem interessieren Menschen etwas zu erzählen.

So, nun muss ich noch ein wenig vorbereiten.

Hirnschwellung

Immer noch Hausaufgaben.
Den Miserabeltext habe ich lange vor mir hergeschoben. Warum? Weil ich zwei davon schon kannte (ich habe ja gleich drei am Start, ich Streberin) und sie jetzt noch mal lese.
Wie ätzend, noch mal zu lesen, was einem eh missfällt.
Noch schlimmer kann der Altmann mich gar nicht ackern lassen.
Von all dem Schmu hab ich jetzt geschwollene Hirnwindungen, welche ich gleich beim Cycling und einem darauf folgenden Saunagang entspannen werde.

Ich wünsche Euch einen entspannten Abend.
Für den meinen Sorge ich. JETZT 🙂

Es lebe die Drohne

Ich habe beschlossen, mein Gedicht so zu lassen, wie es ist.
Man kann durchaus heraus hören, was mit Arbeitsdrohne gemeint ist. Wenn die Schreibwerkstatt hinter mir liegt, dürft Ihr alle es lesen.
Bis dahin bleibt es geheim 😉
Ich werde mir gleich einen Bericht über Bonn ansehen. Mal schauen, ob ich noch etwas lernen kann.
Für alle, die es feiern, fröhliches Halloween Fest.
Ich mache es mir gemütlich.
Denn ich gehe morgen, hoffentlich im Morgennebel im Sonnenaufgang laufen.
Und, allen die sich morgen auf weite Wege begeben, wünsche ich eine gute Reise!

Hirnstau

Triumphal sende ich meine Hausaufgaben für die Schreibwerkstatt an die Dame.
Sie ist so freundlich, sie für mich auszudrucken, so schone ich meine Ressourcen. Schließlich muss ich jeden Text 17 mal ausdrucken, damit sowohl ich als auch die anderen ihn lesen können.
Als ich der Dame vor dem Ausdrucken einen Besuch abstatte, um noch mal den Text zu überlesen, stolpere ich über das Wort Arbeitsdrohne.
Im Rahmen eines Gedichtes soll es aussagen, dass ich als fleißige Arbeiterin (wie bei den Ameisen oder Bienen) tätig war.
Es ist alles gut, bis mir aufgeht, dass der Drohn bei den Bienen ein Männchen ist, und eigentlich nichts tut, außer sich füttern zu lassen, irgendwann die Königin zu begatten und mitten im Orgasmus sein Leben zu lassen (Ok, es gibt schlimmere Tode :-D), weil sein Fortpflanzungsapparat (was für ein Wort) explodiert.
Der ganze Vers ist im Eimer, ohne die Drohne.
Ein Wort hat mir einen Vierzeiler vergeigt. Oder besser gesagt: Mein Perfektionismus.
Wir schlagen nach, im Duden usw. Das Wort Arbeitsdrohne existiert eigentlich gar nicht. Es gibt nur einen Kontext, wo es stimmig ist: Starwars.
Da sind Arbeitsdrohnen Protokoll Druiden, oder Arbeiter für die Feldarbeit.

Dieser Vers war so schön! Und egal was mir einfällt, alles andere ist dagegen lauer Muckefuck.

Inzwischen kommt auch nur noch Müll raus, weil ich mich total festgefahren habe.

Morgen werde ich entscheiden, ob die Drohne bleibt. Kreativität ist doch, was ich draus mache!

Es rauscht

In meinen Adern.

Eben habe ich die Teilnahmebestätigung von Andreas Altmann bekommen. Ich freue mir ein Loch in den Bauch.
Ich bin auf die Hausaufgaben gespannt. Wenn ich ihn richtig einschätze, wird er uns Teilnehmer nicht schonen. Wäre es anders, wäre ich beleidigt.

Außerdem habe ich soeben die Rechnung und die Daten für die Ausbildung zur Indoor Cycling Trainerin erhalten.

Viele neue Erfahrungen für mich. Hurra!

Jetzt ist es wieder da, das sirren in den Nervenbahnen.

Und ich höre noch die Dame, wie sie mich warnt, ich solle jetzt nur kein Adrenalin-Junkie werden.

Ich versuch’s Lady, ich versuch’s.

LEBEN!!!!!!

Schreibwerkstatt Andreas Altmann

Ich habe meine Anmeldung auf den Weg geschickt. An den Meister persönlich. Öffnung der Ausschreibung war schon gestern. Da hatte ich es glatt vergessen. Jetzt bin ich nervös. Als hätte ich eine Bewerbung versandt.
Auch weiß ich nicht, ob ich schnell genug war. Die Teilnehmerzahl ist auf 16 begrenzt.
Naja, wenn nicht, dann hat’s nicht sollen sein. Dann werde Ich mich nicht darüber ärgern, sondern es im nächsten Jahr wieder versuchen, vorausgesetzt der Altmann bietet sie wieder an.
Jetzt ist es erst mal spannend.