Auf den letzten 1000 Metern. Ich komme um die Biegung und da hängt sie. Hab sie umgedreht; es steht nichts drauf. Eine Spinne hängt an der Rückseite und eine Wanze. Es hängt nirgends jemand am Baum, auch kann ich im Unterholz keine herauslukenden Gliedmaßen ausmachen.
Sie hängt wohl einfach nur so da.
Gut so.
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Regenlauf – Plagegeister
Ich hatte sie wohl vergessen:
Die hochfrequenten Plagegeister, für die das feucht-warme Klima in den Tümpeln der Waldau das Paradies darstellt.
Mücken. Myriaden von Mücken. In der Nähe der Streuobstwiesen und Gräben um den Annaberger Hof ist es besonders schlimm. Natürlich habe ich ebenfalls vergessen mich einzusprühen.
Auf dem Weg, den ich um den Annaberger Hof eingeschlagen habe, mache ich jedenfalls wieder kehrt, weil es mich einfach stresst, ständig dieses hochfrequente Summen im Ohr zu haben, wenn sie wieder im Anflug sind.
Außerdem spüre ich, dass sie schon (durch die Hose!) an meinen Waden hängen.
Wenn das so weiter geht, brauch ich gleich eine Bluttransfusion.
Zurück im Wald (weniger Tümpel, weniger Mücken) geht es schon besser.
So verkürzt sich zwar die Strecke um ein Drittel, da ich aber nur des Laufens wegen laufe und nicht irgendeinen Wettkampf im Nacken habe, macht das nichts und ich genieße den Lauf trotzdem.
Ich lasse mir viel Zeit.
Sehr angenehm, einfach so vor sich hin zu traben.
Wunderbar entspannend.
Ich denke, nach dem Firmenlauf können mir weitere Wettkämpfe gestohlen bleiben.