Nach dem Marathon….

Ihr wisst schon, ist vor dem Marathon.
Deshalb, heute Abend gleich den nächsten Trainingsreiz setzen.
Ich hoffe sehr, dass Moritz, der letzte Woche krank war, wieder am Start ist.
Seine Vertretung war gut, jedoch, wenn man eine härtere Gangart gewohnt ist.
Mal sehen, was meine Beine heute Abend sagen.
Mein Daumen heilt in einem Affenzahn vor sich hin, was mich ganz besonders freut.
Was soll ich sagen; Wonderwoman halt 🙂
(Frühstückt die eigentlich auch Kryptonit?)

Anita „Steelhammer“

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Kilometer 40,5. Wir stehen kurz vor einer Kurve, als ich sie von weitem sehe. Ich laufe ein Stück vor, um ein würdiges Foto von ihr zu machen. Anita sieht auf dem Foto richtig gut aus, doch ich weiß, wie sehr sie leidet.
Denn das Lächeln muss sie sich wirklich abringen. Nach dem Foto begleite ich sie ein Stück. Sie meint: „Es tut sooo weh. Ich kann nicht mehr. Ich heule gleich sowas von Los.“
Tapferes Weib. Ich laufe einen knappen Kilometer mit ihr mit. Ein wenig guten Zuspruch nimmt sie dankbar an. Nach ungefähr 800 Metern verlasse ich sie.
Ich sehe ihr nach und weiß, sie packt das. Heulen wird sie erst im Ziel.
Weil sie Mrs. Steelhammer ist.

Und natürlich packt sie das.
DAS HAST DU GUT GEMACHT!

Und weiter geht’s

Voller Euphorie berichte ich meinen Mitstreitern von gestern: Es gibt einen Cycling Marathon, Ende November.
Die Leute von Xpect laden zu 6 Stunden Cycling in der Siegauenhalle, Troisdorf.

5 der 8 kann ich begeistern, plus eine unserer Kurs Leiterinnen.
Mal sehen, wen ich noch shanghaien kann.
Je größer die Combo, umso lustiger wird es.

Noch mit der Regeneration vom gestrigen Event beschäftigt, freue ich mich schon kolossal auf das nächste.

Keinen zurück gelassen

Ich vermelde: Wir sind alle 8 wohlauf.
Über den Dächern von Andernach ist erledigt.
Es ist wie erwartet heiß; kein Wunder bei 36 Grad. Aber das Team um Patrick Klein, on PK-Fit versorgt uns hervorragend. Alle paar Minuten kommt jemand durch die Reihen, um die Flaschen zu füllen.
Nach 6 Stunden Cycling gibt es noch ein riesiges Buffet mit Grill Fleisch und Würstchen. Alle von uns haben die vollen Stunden durchgehalten. Auch meine rebellische Kriegerin, Uschi (eine echte Spät 68er Braut), die vor dem Event richtig Manschetten hatte.
Und wie immer, wenn ich nach einem solchen Hammer Event, die Treppen kaum noch laufen kann, sage ich:
„Sauber, der Schmerz geht, aber der Stolz bleibt.“
Gegen den Schmerz gönne ich mir gleich erst mal die Sauna.

Habt alle noch einen schönen Sonntag!

Marathon satt

02.02. Insellauf, Ok nur 15 Kilometer.
06.04. Halbmarathon Bonn
18.02. Cycling Marathon „Die hard“
19.07. Cycling Marathon, über den Dächern von Andernach

Es läppert sich.

Rein aus Vernunftsgründen, melde ich mich dieses Jahr nicht zum Köln Marathon an. Dann lieber etwas länger warten und gut vorbereitet sein.
Tatsächlichen Respekt flöst mir mein Gotthard Projekt ein.
Denn, fette Steigungen bereiten mir immer noch Probleme.
Kein Wunder! Ich bin das letzte Mal im November draußen gefahren.
Diesbezüglich bin ich noch auf der Suche nach meiner Motivation.

Die Sache mit dem Kopf

Beim Sport ist vieles Kopfsache. Der gestrige Lauf hat das wunderbar bestätigt. Wie an anderer Stelle schon erwähnt, laufe ich mit einer GPS Uhr. Ihr glaubt gar nicht, wie sich die ersten 5 Kilometer ziehen, wenn man nicht weiß, welche Strecke man für die gesamten zehn Kilometer laufen muss.
Genau anders herum verhält es sich mit dem Laufapparat (Muskulatur, Sehnen etc.); die ersten 5 Bis 7 Kilometer laufe ich wie eine Gazelle, dann merke ich: länger als 8 Kilometer ist der Körper noch nicht gewohnt. Es schmerzt.
Gut, mit 83kg auf 1,63m hat er auch ein wenig mehr Arbeit, als bei Normalgewicht. Dafür klappt es schon ganz gut.
Jedenfalls weiß ich jetzt, warum so viele Leute die Brückenrunde (Südbrücke – Kennedybrücke) laufen. Psychologisch gesehen ist das bestimmt einfacher durchzuhalten, weil man genau weiß, an welchem Punkt das Ende erreicht ist.

Erst mal halb

Nun ist die Entscheidung doch schon früher gefallen. Zumindest die Distanz betreffend. Im April erst mal einen Halbmarathon laufen. Sehen, wie sich das anfühlt. Dann entscheide ich, ob ich im Herbst die ganze Distanz wage. Außerdem sind vier Monate etwas knapp, als Vorbereitungszeit für die ganze Strecke. Pas a Pas. Es sind die kleinen Schritte, die einen zum Ziel bringen.