Brückenlauf reloaded

Ich entsinne mich nicht genau, wie lange die letzte Brückenrunde zurück liegt, doch deucht es mich, dass es letztes Jahr, im Sommer gewesen ist.

Heute laufen wir sie erneut.
Die kleine, sprich 10 Kilometer. Es ist recht kühl, heute Abend.
Zu den Laufschuhen habe ich auch noch 2 Oberteile erstanden.
Ja, ich bin ein Konsumkind. Eins hat es natürlich nicht getan.
Ein dünnes und ein etwas dickeres, beide mit langem Arm.
Das dünnere darf heute seine Tauglichkeit unter Beweis stellen.

Es geht los:
Unterhalb des Posttowers, Richtung Rhein, führt unser Weg am Langen Eugen, dem ehemaligen Abgeordneten Hochhaus, jetzt Sitz der Uno, vorbei; längs des alten Wasserwerkes, das ganz früher als Plenarsaal diente. Rudervereine folgen.

Es ist ganz schön lebendig hier unten.
Ganz Bonn scheint hier ,am Rheinufer, dem Laufsport zu frönen.

Die Bahnen auf der Kenndybrücke wirken im Dunkel, wie Leuchtwürmer.
Ein LKW mit all seinen Positionsleuchten, wie ein elektrischer Tausendfüßler.

Noch an der Oper vorbei, dann geht es auf die Kenndybrücke, um auf die Beueler Seite zu wechseln. Bisher denke ich keinen Wind zu haben; denkste! Auf der Brücke kommt er scharf von rechts, was heißt, bis jetzt hatten wir Rückenwind.
Auf der anderen Seite angekommen, laufen wir ihm entgegen, Richtung Oberkassel.

Auf dieser Rheinseite ist weniger Betrieb.

Wir haben beide Not, doch sind wir auf einem gut beleuteten Teilstück.
Also warten, bis zum blauen Affen, einem Biergarten, der um diese Jahreszeit geschlossen ist. Ab hier gibt es keine Beleuchtung mehr und wir können endlich mit den Büschen verschmelzen um uns zu erleichtern.

Weiter geht es, bis zur Südbrücke, auf der wir ein weiters Mal den Rhein queren und im leichten Bogen zum Parkplatz, am ehemaligen Rheinland Pfalz Pavillon zurück kehren.

Am Ziel angekommen, haben wir 9,25 Kilometer zurück gelegt. In sehr gemütlichen 01.21.49 Std.
Ich stelle fest, es fällt leichter, als noch vor einem Jahr.

Jetzt ein wirklich heißes Bad und ab ins Bett.

Morgen die letzte Vorstellung beim Steuerprüfer. Dann kann ich endlich den Deckel drauf machen.

Euch allen eine gute Nacht. Träumt von schönen Dingen.

Gar nicht so einfach

Laut meinem, noch nicht schriftlich festgehaltenen, Trainingsplan, ist heute ein langsamer Dauerlauf von 70 Minuten geplant.
Das heißt laufen bei 75% Puls.
Das ist gar nicht so einfach, denn alles in mir will schneller.
Ich diszipliniere mich, mit Blick auf den Insellauf.
Es funktioniert. Auch danken es mir meine Bänder, Sehnen und die Wadenmuskulatur, die allesamt noch schmerzen, von dem Lauf auf den Kreuzberg vorgestern.
Und während ich das hier niederschreibe, fällt mir ein, dass ich noch nicht angemeldet bin, für Grafenwerth.
Jetzt aber schnell!

Hier, mein Lauf ums Messdorfer Feld:
Silvia hat einen runtastischen Lauf über 6,25 km in 1h 06m absolviert

https://www.runtastic.com/sport-sessions/327639990

Koordination

Irgendwie funktioniert das mit dem Lauftraining mit Trainerin nicht.
Letzte Woche hatte sie keine Zeit. Heute schwächel ich. Was heißt schwächeln?
In der letzten Nacht schlafe ich nicht besonders. Erstens, weil Prinz Katz sich sehr breit macht und weil im Dachgeschoss wieder mal eine Maus in die Marderfalle getappt ist.
Die ist so groß, dass die Mäuse Walzer drin tanzen könnten, würden sie ihn beherrschen. Dabei laufen sie immer über den Mechanismus, was zu einem lauten Klopfen führt.
Meist geben die Mäuse irgendwann mal Ruhe, bis man sie im Garten aussetzt. Diese aber nicht.
Extrem aktiv das kleine Tier.
Und ich zu faul aufzustehen, um sie mitten in der Nacht, in die Freiheit zu entlassen. Also werde ich von dem Remmidemmi, was sie veranstaltet, ungefähr 20 mal wach.
Um 4 Uhr klingelt der Wecker.

Und jetzt merke ich, dass ich so nicht laufen will. Also, auf meine Bedürfnisse achten und lieber morgen früh, vor der Arbeit laufen.
Guter Plan.

Hin und Her

… gerissen bin ich. So früh erwacht am Sonntag Morgen (5.50 Uhr), spüre ich das Verlangennach einem frühmorgendlichen Läufchen.
„Komm, ein Stündchen wird nicht schaden“, flüstert es von der Rechten, während die Linke leise intoniert:“Halt Dich doch einmal an das, was Du Dir selber vorgenommen hast. Dein Meniskus wird es Dir danken; und Du selber auch…. “
Ich entscheide, dass die Linke und somit ausnahmsweise mal die Vernunft siegen darf. Einen Tag zu früh wieder einsteigen, mit Laufen, wäre sehr kurzsichtig.
Lieber gönne ich meinem Meniskus heute noch mal Voltaren, den Muskeln etwas Faszienpflege, anschließend Krafttraining um dann in der Sauna zu entspannen.
Und morgen beginnt, wie geplant, das Insellauf Training.
BASTA!
ICH BIN DER CHEF.

Trainingslauf mit Trainerin

…Ausfall. Ihr ist etwas dazwischen gekommen. Deshalb habt Ihr auch nichts darüber gelesen. Nun aber doch.
Denn eigentlich bin ich ganz froh darüber, ist mein linker Innenmeniskus doch etwas berührungsempfindlich. Zwar schmerzt er nicht in der Bewegung, jedoch wenn ich ich drauf drücke. Dann fühlt es sich an, wie ein blauer Fleck.
Ich bin überzeugt, spätestens übermorgen wird es wieder weg sein. Im Gegensatz zu gestern, tut es fast gar nicht mehr weh.
Von daher, war es schon gut zu pausieren. Mit dem eigentlichen Training beginne ich dann am Montag.
Nur die Ruhe und schön auf den Körper hören.

Wiegetag – Tag I des Restart

Guten Morgen!

Ich notiere ein Startgewicht von 84,4 Kilo. Notiert ist auch das Zielgewicht von 78 Kilo
Mein Weg ist klar. Ob Kekse auf dem Weg liegen weiß ich nicht. Das wird die Woche zeigen. Ich denke, ich möchte die Sessions lieber nur mit Tee abhalten. Wenigstens solange, bis ich am Ziel bin. Theoretisch ist das in 12 Wochen zu schaffen (0,5Kilo/Woche). Es bleibt aber ein theoretisches Ziel,  weil ich mir nicht unnötig Druck machen möchte. Das wäre destruktiv, das lass ich bleiben.

Ich bin total inspiriert, durch Anita’s Erfolg.
Wenn meine Freude schon so groß ist, weil ich mich für Sie freue, wie groß wird sie erst sein, wenn ich meinen eigenen längeren Lauf gemeistert habe?
Das will ich mir nicht entgehen lassen.

Heute Abend Lauftraining. Ich freue mich.

Den Körper freut’s

So eine Pause, wie heute Nachmittag hat schon was für sich.
Das Training lief heute seit längerem endlich wieder richtig gut. Natürlich war der Puls sehr hoch. Das ist er Mittwochs bei Mr, Freeze eigentlich immer. Doch Kraft und Ausdauer waren sehr viel besser, als die letzten Wochen.
Das Krafttraining lief ebenfalls gut.
Ich bin sehr zufrieden.

Morgen dann mein erster Lauf, mit Trainerin Catrin. Ich bin gespannt, wie es wird. Den ein oder anderen Tipp wird sie mir sicher geben können. Ich freue mich schon drauf.
Somit wird das morgen mein erster, offizieller Trainingslauf für den Insellauf im Februar.

Morgen ist Wiegetag und gleichzeitig Neustart mit dem WW Programm. Die 78 Kilo im Visier, bin ich hoch motiviert. Jedes Kilo, das ich weniger habe, müssen die Gelenke weniger tragen. Das wird beim Laufen ein ganz anderes Gefühl sein.

Ich freue mich auf all meine neuen Herausforderungen.

Euch allen eine gute Nacht :-*

Insellauf Grafenwerth 2015 – Neue Ziele

Im Februar ist es wieder soweit:
Der Insellauf Grafenwerth startet.
Es geht über 5 oder 15 Kilometer. Eine wunderschöne Strecke am Rhein entlang und über die Insel, mit Wendepunkt.

Letztes Jahr hatte ich zu spät mit dem Training begonnen weshalb ich mich, nachdem ich mich ursprünglich für die 15er Distanz hatte eintragen lassen, auf die 5er umschreiben ließ.

Diesmal sind zweieinhalb Monate mehr Zeit. Auch laufe ich jetzt schon länger und häufiger, als es voriges Jahr der Fall war. Außerdem bin ich leichter und werde bis dahin noch leichter sein. Das neue Zielgewicht: 78 kg. Das sind 6 Kilo und das schaffe ich. Sind ja nicht mal 10% vom derzeitigen Gewicht.

Neues Jahr, neuer Lauf, neue Herausforderung.
Dieses Jahr werden es die 15 Kilometer.
Ich warte darauf, dass die Anmeldung freigeschaltet wird.
Mit den Hufen scharrend, einen schönen Tag Euch allen:-)

Sachensucher, ohne Suchen

Es ist noch nicht ganz hell und ich habe schon zwei Sachen gefunden, die das Buch mich beauftragt hatte, zu finden. Lagen hier einfach so rum. Obwohl ich entrümpelt habe. Doch sind manche Dinge, die man suchen soll, auch kein Gerümpel.
Auch die Verwandlung habe ich bereits vollzogen.
Ich bin eine Magierin:-D

Als nächstes soll ich ein Stück Moos suchen. Nichts leichter als das!
Morgen bin ich zum Laufen verabredet. Ausnahmsweise nicht mit der Dame, sondern mit einer echten, ausgebildeten Lauftrainerin. Sie hat schon vor Wochen gefragt, ob ich nicht mit ihr zusammen laufen möchte.
Jetzt gehen wir es endlich an.
Da wir uns in der Waldau treffen, wird das mit dem Moos eine leichte Übung (nur vergessen darf ich es nicht).