Der Hauch des Todes – Teil II

Anruf der Tierärztin. Das Fellmonster erwacht langsam aus der Narkose. Er bekommt nun noch die Infusion.
Es scheinen in der Tat die Zähne gewesen zu sein. An einem Backenzahn war wohl schon zum Teil die Wurzel weg gefault. Damit hätte ich auch nicht mehr fressen wollen.
Ich könnte wetten, selbst Frau Zerberus hätte da den leckersten Jüngling einfach ziehen lassen. 🙂

Ob es nun wirklich wieder gut ist, wird sich zeigen, wenn wir ihn wieder zu Hause haben und ich ihm frisches Tatar serviere. Da stehen wir beide drauf.

Der Tumor hat jedenfalls nichts damit zu tun.

Ich bin sehr froh.

Der Hauch des Todes

Nachdem ich den Kater in die Kiste bugsiert habe (es tut mir immer wieder auf’s Neue leid, muss aber sein), fahren wir zur Tierärztin.
Vor der Türe angekommen, bleiben wir noch im Auto, da wir etwas zu früh sind.
Ich drehe die Box mit der Öffnung zu mir (wie fast alle Haustier Besitzer will auch ich mich mit der Pelznase „unterhalten“), er maunzt aus voller Brust, um seinen Unmut kund zu tun.
Ich werde fast blind.
Was für ein Mundgeruch! Sofort hege ich den Verdacht, dass der Herr verfaulte Zähne hat. Vielleicht frisst er deshalb nicht. Tut ja weh sowas.
Jetzt muss er da bleiben. Wird schlafen gelegt. Das volle Programm.
Zähne wird er auf jeden Fall welche lassen, außerdem bekommt er eine Infusion, weil er doch ein wenig trocken ist und die Blutwerte werden auch gleich gecheckt.
Armes Tier. Hoffentlich geht’s ihm nachher wieder gut.
Ich versuche dann jetzt, noch irgendwie Geld zu verdienen.
Diese Pause war ja nicht geplant.