Eingeweiht und Danke!

Sie riecht nicht mehr nach Farbe. Meine Wohnung. Jetzt riecht sie nach Party. Und die Party war toll. Auch ohne Küche. Die Wohnung wurde an meinem Geburtstag eingeweiht. Passt.
Ich bin dankbar! Dankbar für meine Freunde. Dankbar, für diese Wohnung, die in einem Haus liegt, das mich an schöne Zeiten aus der Kindheit erinnert. Dankbar, dass ich erreicht habe, was ich erreichen wollte. Dankbar, neue Menschen getroffen zu haben, die mein Leben bereichern. Dankbar, dass ich gesund bin. Dankbar, ach für alles 🙂
Heute geht es endlich (!) zum Sport. Yeah!

Freude Geburtstag

Die Niedergeschlagenheit ist der Freude gewichen. Mein dreiundvierzigsten Geburtstag findet in meinem eigenen Reich statt. Und Menschen, die mir wichtig sind, sind dabei.
Ich bin dankbar. Für alles, was das Leben mir bisher serviert hat. Denn, all das wäre ohne die Ereignisse und die Entscheidungen, die ich bisher traf, niemals möglich gewesen.

DANKE!!!!

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Meerbothe fährt zum Meer

Nachdem ich mein Morgen Programm abgehakt und die Tickets für Madame Toussauds (Geburtstagsgeschenk für den Herrn Gemahl), sind wir endlich auf der Bahn.
Es geht Richtung Norden. Zandvoort ist unser Ziel. Ein Besuch in Amsterdam ist Pflicht.
In A’dam ist Weihnachtsmarkt. Und da morgen des Herrn Gemahl’s Geburtstag ist, bestimmt er das Programm.
Waterloo Plein: Flohmarkt, Weihnachtsmarkt und natürlich Madame Toussauds. Darauf freue ich mich, war mir doch bei meinem London Besuch die Schlange zu lang.
Vorsichtshalber trage ich meine Docs. Mit den Tretern kann man Kilometer machen.

Überschuss

Geburtstag. Am Morgen trödle ich lange, komme erst gegen 10 Uhr in den Wald. Hunderte Familien sind scheinbar in der Waldau. Nix mit Ruhe. Zum Glück kenne ich mich gut aus, so weiß ich Wege abseits des Trubels.
Es ist Brunftzeit. Die Hirsche röhren und sind entsprechend aggressiv. Einen der Hirsche sehe ich im Gehege, wie er einen Hund, außerhalb der Umzäunung, fixiert.
Er senkt das Geweih und prescht vor. Der Hundebesitzer erschrickt, reißt den Hund zurück. Was geht der auch so nah an den Zaun? Gedankenlos. Ich laufe weiter, nach einer Stunde, bin ich zurück im Auto.
Schnell noch zum Bäcker, Kuchen kaufen; die Schwiegereltern haben sich angesagt.
Als sie wieder Heim fahren, habe ich den Bauch voller Sahnekuchen.
Abends schiebe ich die übrig gebliebenen Köfte in den Ofen.
Nachdem wir auch die noch vertilgt haben, sitze ich jetzt schwer übersättigt im Wohnzimmer und schaue mir den Tatort an.
Morgen ist es Zeit für Krafttraining und Cycling.
Ich will der Überfettung gegensteuern 😉

Geölt

Es läuft heute alles wie geschmiert.
Die Einkäufe für meine Party sind erledigt und ich habe es geschafft, noch vor der Thaimassage, in der Stadt meinen Espresso zu kaufen.
Die Thais haben mich wieder gelockert und mein Körper ist nun fein geölt.
Ich entscheide, dass ich zusätzlich zu all meinen elektronischen Helferlein und Handfesseln (danke für die tolle Umschreibung, Herr Ärmel) noch ein Notebook haben möchte.
Werde mich gleich mal auf die Reise begeben und schauen, was der Markt so hergibt.
Danach möchte ich noch einen Salat zaubern, um ihn zum Grillgut zu reichen.
Es gibt Köfte und Adana Spieße. Plus eine sauscharfe Anthepsoße.
Schnell an was anderes denken, sonst fange ich an zu geifern.
Mit Sabber auf dem Revers mag ich nicht nach einem Notebook schauen.
Mein geplantes, frühmorgendliches Läufchen habe ich verschoben.
Inklusiv Konsumsuchtbefriedigung wird mir das alles zu viel, deshalb wird morgen früh ein Geburtstagslauf daraus.
Laufend ins neue Lebensjahr. Auch ein schönes Motto.

Thai Massage – Oder, darf ich das Gleiche schenken?

Die Dame hat sie mir zum Geburtstag geschenkt. Ja, richtig. Schon vorher. Und ich habe das Geschenk schon eingelöst. Auch vor meinem Geburtstag.
Das geht nicht? Das darf man nicht? Sowas macht man nicht? Man schenkt auch dem Schenkenden nicht das Gleiche, weil das vielleicht einfallslos ist?

All das haben wir gemacht. So schön unkonventionell. Und, ich fühle mich gut dabei.
Wer also unter ähnlichen Glaubenssätzen zu leiden hat, tue einfach das Gegenteil und siehe was mit ihm passiert.

Verstoße gegen die Regeln der Gesellschaft!
Mach Deine eigenen Regeln!
Und sei Dir gewiss, solange Du damit niemanden verletzt oder sonst wie jemandem damit schadest, bist Du super unterwegs.
Solltest Du dennoch jemandem auf die Füße treten, tut das Deinem Wert als Mensch keinen Abbruch. Man muss nicht immer Mainstream sein und den Knigge gefrühstückt haben. Das Herz eines Menschen zählt!

Pläne sind zum ändern da

Ursprünglich hatte ich eine große Reinfeierparty anlässlich meines Geburtstags geplant.
Es stellt sich aber heraus, während ich die Einladungen verteile, dass ein Großteil der Menschen, die ich ebenfalls gerne dabei gehabt hätte, nicht im Lande bzw anders verplant sind.
Somit macht der geplante Rahmen keinen Sinn mehr.
Schade.
Doch, ich wäre ja nicht ich, hätte ich mir nicht was Neues überlegt.

Das Verteilen der Einladungen zur Riesenparty stelle ich kurzerhand ein, und dünne die geladenen Gäste meinerseits weiter aus.
Mit anderen Worten, der geplante Rahmen wird noch kleiner geschrumpft, als er drohte zu werden, und einige Gäste werden wieder ausgeladen.

Jetzt sind nur noch die Leute geladen, mit denen ich auch sonst das restliche Jahr, ab und an, zu campen, grillen und feiern pflege.
Es gibt nur einen Salat und viel Fleisch, ausreichend Flensburger für die Männer (ich frage mich gerade, ob jetzt überhaupt noch eine Frau, außer mir da sein wird…), ein, zwei Flaschen Wein, Wasser und Feuer (nein, kein Feuerwasser!).
Wenn sie meiner Einladung folgen, werden tatsächlich noch zwei Damen erscheinen, vielleicht sogar drei (wenn die Waagegeborene aus dem Hunsrück anreist).

Ich möchte betonen, dass ich damit denen, die gekommen wären, wäre es bei der ursprünglichen Planung geblieben, keineswegs meine Wertschätzung abspreche.
Doch ohne die Menschen, die abgesagt haben, z. B. die Dame, meinen Schwager nebst Familie und einige andere, ist es nicht mehr das, was mir vorschwebte.
Und auf eine lauwarme Party, weil zu großer Rahmen, mit zu wenig Leuten, habe ich nur wenig Lust.
Jetzt wird es eher gemütlich und trotzdem ein klein wenig bombastisch (schön paradox, gelle?) und ich kann mich wieder drauf freuen.
Party ist, was Du draus machst.

Und es ist ja immer noch mein Geburtstag.

Training against Karneval

Heute hat ein alter Kumpel aus Punk Zeiten Geburtstag. Deshalb treffen sich alle am Johanneskreuz, um sich den Zug anzusehen und mit ihm zu feiern. Eben habe ich ihn angerufen, um zu gratulieren und mitzuteilen, dass ich mit dem einen Samstag letzte Woche genug Karneval hatte und deshalb nicht dort aufkreuzen werde. Wir werden außerhalb dieser Feierlichkeiten einen Grund/Moment finden, uns zu treffen, um gemeinsam etwas zu trinken  o.ä.
Auch kann ich heute meinem Training nachgehen. Schließlich habe ich eine Woche Trainingsrückstand wegen des Übertrainings. Training ist auch das, wonach mir heute der Sinn steht.
Ich mache nur noch, was ich wirklich will.
Und mein Kumpel? Hat vollstes Verständnis. Es hat ihn sehr gefreut, dass ich an ihn gedacht habe. Das freut mich. Alles wie es sein soll.