Ich freue mich auf den Feierabend. Ganz heimlich habe ich mich zum Cycling im Mutterhaus der Sportfabrik, in Beuel, eintragen lassen. Dort wird Thorsten fahren, der aushilfsweise immer wieder mal Trainer vertritt. Sein Training ist sehr intensiv. Nicht ganz wie bei Mr. Freeze, aber nah dran. Danach geht es nach Hause, auf meine Couch. Mal einen Abend mit mir alleine verbringen. Witzig, vor einer Woche gruselte mich der Gedanke noch, einen weiteren Freitag Abend alleine zu sein. Heute finde ich den Gedanken sehr angenehm. Kerzen, ein Buch und mal früh schlafen gehen. Der Tabak ist leer, somit stehen die Chancen gut, für einen Wiedereinstieg ins Commitment. Letztlich bringt mir nicht rauchen nur Vorteile. Ich bin gut drauf, deshalb ist es ein guter Zeitpunkt.
Ich werde berichten.
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Warme Begrüßung der Cycling Freunde. Ich freue mich darüber, dass man mich ein klein wenig vermisst hat.
Die Berg Touren und die Erholung zeigen Wirkung. Kein Schnaufen, auch nicht bei hohen Pulsfrequenzen. Cool.
Auch darüber freue ich mich. Morgen ENDLICH mal wieder Kekse mit der Dame von der Burg. Noch mehr Freude.
Freude, Freude, Freude. Das Leben ist schön. Im Moment besonders. Es bewegt sich so viel. Oder bin ich es, die
sich bewegt?
Ersatzprogramm
Das Schreiben hält mich im Bann. Heute Morgen, Blick auf die Uhr. Zu spät fürs Cycling. Die Nase ist noch leicht rotzig, ich war gestern Rad fahren, daher entscheide ich, mich später zum Krafttraining zu begeben. Rufe an, das Cycling abzusagen.
Den Plan habe ich ohne den Teil gemacht, der der Schreibwut verfallen ist. Anruf beendet, schwupp, sitze ich vorm Rechner. Time goes by. Der nächste Blick auf den Zeitmesser. Das Krafttraining ist für heute ebenfalls Geschichte.
Es kommt der Zeitpunkt, da ich wieder die Kontrolle über mein schreibsüchtiges Hirn erringe (weil es müde ist). Mir fällt ein, dass ich meine Handgurke* mit einer neuen App gefüttert habe: Freeletics. Sport für mitzunehmen.
Ich werfe mich in meinen Sportdress, erklimme die Treppe zum Olymp. Ähm, Meditationsraum. Ich stelle mein Workout Programm ein: Aphrodite. Klingt vielversprechend. Gearbeitet wird mit dem eigenen Körpergewicht. Davon habe ich genug 😉 Am „Equipment“ soll es also nicht scheitern.
Erster Durchgang: 50 Sprawls, 50 HH Squats, 50 Crunches
Im Zweiten: je 40
im Dritten: je 30 und so weiter.
Ich habe es auf vierunddreißig Sprawls (die fielen am schwersten), neunzig HH Squats und fünfzig Crunches gebracht. Dann kam das Muskelversagen. Schon jetzt weiß ich um den morgigen Muskelkater. Die Muskeln fühlen sich gut an. Gefordert. Es wird noch einige Einheiten brauchen, bis ich das Aphrodite Grundprogramm komplett abarbeiten kann, aber ich bin angefixt. Coole Sache.
*Handgurke = Smartphone
Der andere Mittwoch
Der Fortgang von Mr. Freeze zieht größere Kreise, als gedacht. Außer mir war heute auch die Kriegerin nicht beim Cycling Kurs. Als ich nach der Sauna an den Fenstern des Kursraumes vorbei gehe, habe ich ein seltsames Gefühl in der Magengegend. Die Vertretung der neuen Trainerin scheint zu fordern. Der Kursraum ist gut gefüllt. Und dann steigt der Gedanke auf, dass sich etwas Entscheidendes ändern wird, wenn wir aufgrund des Trainerwechsels Mittwochs nicht mehr zum Training gehen würden. Es hat sich ein gute soziales Netz entwickelt, in der Freeze-Zeit. Es ist an uns, es aufrecht zu erhalten.
So, werde ich statt des Mittwochs wohl eher den Donnerstag sausen lassen, um Freitags zum Hochschulsport zu gehen.
Sport
Sport ja. Krafttraining. Kein Cycling heute. Die neue Trainerin hat für heute ein Vertretung bestellt.
Der Mittwoch ist nichts Halbes und nichts Ganzes mehr.
Krafttraining und Sauna wird gut tun. Änderungen in den Abläufen brechen ja auch Trainingsroutinen.
Mal was anderes
Die Kriegerin verkündet, heute sei HITT (High Intensity Training) bei Frank angesagt. Ich bin ehrlich. Das ist etwas, das mir überhaupt keine Freude bereitet. Somit fällt die Entscheidung leicht. Gegen das Cycling Training, stattdessen für den Norbekov und für eine anschließende Meditation. Mir steht der Sinn nach Ruhe. Habe ich die Tasche halt für morgen gepackt. Schließlich bin ich Montag, Dienstag, Mittwoch auch beim Cycling.
Nächste Änderung: Es war geplant, heute Abend bei den Schwiegereltern zum Essen aufzuschlagen. Das haben wir auf Mittag verschoben (geht ja, wegen des abgesagten Trainings). Das wiederum bedeutet, dass ich mich am Nachmittag ganz meiner Bewerbung widmen kann, statt das auf den Abend zu legen.
Bleibt noch zu erwähnen, dass die innere Unruhe auf einen Schlag verschwunden ist. Das nennt man wohl Bauchgefühl.
Vernunft
Ich habe sie walten lassen. Der Cycling Kurs heute ist abgesagt. Ich werde jetzt meine Gerätschaften laden, um mir nach dem Bad, das ich gleich nehmen werde, mit einem Dictionary einen Text über die Seelenfrage der Erinnerung zu genehmigen. Ja, ich brauche ein Wörterbuch, oder besser die Linguee App, damit ich alles richtig verstehe (hoffentlich), da der Text in Englisch verfasst ist. Das kann dauern. Macht aber nix. Danach habe ich wieder was gelernt. Damit „quäle“ ich mich gerne.
Cycling oder nicht Cycling
das ist hier die Frage. Beim Erklimmen der zweiten Etage der Dialyse Klinik, merke ich, dass ich schnaufe. Der Rachen ist noch leicht gerötet und ich klinge noch belegt.
Das Kind in mir will unbedingt wieder cyceln. Doch bin ich zögerlich.
Faulheit oder wirkliche Fürsorge? Vielleicht schnaufe ich ja, weil ich drei Tage nur gelegen habe.
Ich könnte hingehen und abbrechen, wenn es zu belastend ist. Würde ich das auch machen? Gute Frage.
Mmmh.
Schwierige Entscheidung.
Zurück im Training
Hat man den ersten Schritt getan, kommt der Rest fast von alleine. Seit letztem Donnerstag war ich zweimal beim Krafttraining und zweimal beim Cycling. Diese Woche werden es vier Einheiten Cycling werden. Vier Einheiten, vier Trainer. Das verhindert Routinen, da jeder Trainer ein anderes Training fährt. Dazwischen schiebe ich zwei Tage Krafttraining. Und schon bin ich wieder im Fluss.
Schluss mit Marathon. Weg mit unnötigem Ballast. Geistig wie körperlich. Herrlich, wieder Herrin der Lage zu sein.
Anpacken
Wann habe ich entrümpelt, vor vier, fünf Wochen? Wenn ich durch das Haus gehe, sehe ich nichts mehr davon. Zwar liegt kein Gerümpel herum, das habe ich entsorgt, trotzdem herrscht fast überall Unordnung. Die einzige Ausnahme bildet mein Meditationsraum. Welch Glück.
Diesmal werde ich mit den unsichtbaren Teilen beginnen. Das Kassenbuch. Es hat durchaus einen Vorteil, es mit der Hand schreiben zu müssen: Ich kann es im Taxi erledigen.
Außerdem werde ich die Sachen für die Steuererklärung zusammensuchen und zur Steuerberaterin tragen. Die zwei Aufgaben drücken schon lang. Einkommensteuer überweisen. Weg damit, Hurra!
Danach kommt die offensichtliche Unordnung dran.
Jetzt erst mal die Morgengymnastik, dann die Sporttasche für heute Abend packen. Cycling. Das räumt den Kopf auf.