Irgendwas ist ja immer…
Des Seelen Gerümpels erfolgreich entledigt, düse ich zum Arzt.
Blutwerte besprechen.
Der Leberwert ist leicht auffällig. Nein, nicht der Gamma GT, der aussagen würde, dass ich zu tief ins Glas geschaut habe. Der Wert für die Schwermetall Entgiftung liegt ein paar Punkte außerhalb der Richtwerte. Arzt und Patientin haben keine Ahnung wieso.
Zwar wurde vor einem dreiviertel Jahr eine Amalgamfüllung entfernt, doch müsste das längst abgebaut sein, meint der Mediziner. Die Abgaszufuhr im Auto vor ein paar Wochen? Könnte sein. Nachher werde ich mal schauen, was für Wasserleitungen wir hier im Haus haben.
Ob ich jetzt auch mehr wiege? 😉
Archiv für den Monat März 2016
Vom Achterbahn fahren
Die Musik zum Tag. van Halen. Hihi. Wer denkt, mein Leben liest sich wie eine Achterbahn, hat nicht ganz Unrecht. Achterbahn ist spannend. Achterbahn ist Adrenalin.
Achterbahn. G-Kraft. Mal presst sie mich zusammen, mal macht sie mich leicht, wie eine Feder.
Inzwischen sag ich danke, für jedes Tal. Nach jedem zusammen pressen, werde ich ein Stück leichter. Und etwas ruhigere Teilstrecken gibt es auch. Erholung. Achterbahn = Leben.
Hier die Musik, zum heutigen Hoch:
Von Steinen
So ging es mir gestern. Das Gefühl von „ich kann nicht mehr“. Hatte ich doch gedacht, den großen Brocken gefunden zu haben und dann, dann holte mich die Vergangenheit ein. Zwiesprache mit einer Urnengrabplatte. Das Schild, dass das Gräberfeld zwischen Januar und März geräumt wird. Erinnerungen kommen hoch und mit ihnen wird, Geysir gleich, alte Schuld mit hoch gespült. Ich schalte das Handy aus. Bleibe zu Hause. Die Helligkeit des restlichen Tages passt nicht zum Gemüt. Ich wünsche mir Dunkelheit.
Dann gehe ich in eine Trance. Verbinde mich mit dem alten Herrn. Leiste Abbitte. Heute nochmals besuchen des Steins, der den Namen Johann Baum trägt. Ich stehe da, spreche zu dem Stein, weine. Am Ende sind wir versöhnt. Denn: Wir haben gehandelt, wie es uns möglich war. Jeder kann nur nach seinen Möglichkeiten. Als ich den Stein verlasse, habe ich aus Steinen eine Blüte darauf gelegt. Mein Herz ist leicht. Und voll Dankbarkeit, für den Unnahbaren. Wir haben alles richtig gemacht. Dieser Titel beschreibt meinen Weg, in den letzten Jahren, aber besonders in den letzten zwei Monaten.
Ich liebe Dich Paps. Danke, dass Du da warst.