Eigentlich sollte ich ja jetzt in Wohnungsportalen surfen, um meinen Neubeginn zu starten.
Gleichwohl ist es mir wichtig, einmal zu schauen, was ich über mich gelernt habe. Was ich ändern kann, um mir selbst zu geben, was ich so oft im Außen gesucht habe. Denn solche Abhängigkeits Geschichten kommen ja nicht einfach so ins Leben geschneit.
Der Drang auf meinen eigenen Beinen zu stehen, war schon da, bevor ich an Irland dachte. Also hat vieles wohl mit dem fehlenden Entwicklungsschritt zu tun. Es dreht sich alles darum, mir selbst zu beweisen, dass ich das kann.
Ich habe gelernt, dass ich zu vielem bereit bin, wenn ich ein Ziel habe. Manchmal verrenne ich mich. Finde keinen Ausweg. Doch bin bereit, mich an andere zu wenden, wenn ich im Nebel den Weg nicht sehe. Denn eigentlich ist immer ein Weg da. Selbst, wenn man in einer Sackgasse steckt, bleibt immer noch die Möglichkeit, bis zur Kreuzung zurück zu gehen, um sich für einen anderen Weg, vielleicht sogar die Hautstraße zu entscheiden.
Da nehm ich es wie im Baumarkt oder beim Taxi fahren. Wenn ich mich nicht mehr auskenne, frage ich, wo ich suchen könnte. Irgendjemand kann mal leuchten oder in eine Richtung weisen.
Auch bin ich inzwischen mutiger geworden, was das benennen von Problemen/Konflikten angeht. Statt Jahre brauche ich nur noch Monate. Ich bin zuversichtlich, da noch schneller zu werden.
Langeweile tötet nicht. Im Gegenteil. In der Langeweile hat mein Innerstes auch mal Zeit, sich zu melden.
Angst vor Einsamkeit. Der Gruselfaktor Nummer eins im menschlichen Dasein. Wenigstens ist das bei einem Großteil der Menschen (stimmt das überhaupt?) so. Jedenfalls in unserer „zivilisierten“ Welt nehme ich das so wahr. Bei mir ist es nicht viel anders. Doch auch hier merke ich, dass diese Furcht langsam abnimmt.
Mir geht es gut. Mein Weg ist wieder da. Nun kann ich in kleinen Schritten voran gehen. Und immer schön die Augen offen halten. Es gibt noch viel zu entdecken im Silvialeben: und viel zu lernen.
Also, los…
Meine liebe, ich glaube ganz fest an dich. Aller Anfang ist schwer, doch ich bin mir sicher dass du das ohne Probleme meisterst. Habt viel kraft.
Danke, ohne Probleme ist wünschenswert, doch die Erfahrung sagt mir was anderes. Doch werde ich sie meistern. Dazu sind sie da. Fürs Wachstum 🙂
Klingt toll, ich drücke dir fest die Daumen
Schönen Dank. Ich drücke die meinen für Dich 😉
Danke dir, fange seit gestern ja auch wieder einen Neubeginn an ^^ tja, wie sagte ein guter Bloggerfreund, Circle of Life 🙂
Ich las davon.
Untersuch mal Deine Programmierung. Mir scheint Du hast einen „Bug“ im System.
Dein Helfersyndrom scheint extrem ausgeprägt. Arbeite daran, dann wird sich was ändern.
Harte Arbeit, die sich lohnt.
Du weißt schon, es sind die kleinen Schritte, die Dich vorwärts bringen 😉
Ein bug im System, schön gesagt und wohl getroffen. Danke dir und ich glaube das inzwischen selber. Bleibe dran, danke
Und immer mit Rückschlägen und Systemabstürzen rechnen. Das darf auch passieren. Scheitern? Na und, das nächste Mal scheitert man besser 😀
Bin dieses Mal ja auch schon schnell „aufgewacht“ und habe recht schnell reagiert… Und wenn definitiv noch herzschmerz da ist, es muss weiter gehen, vor vier Wochen in den Pott gezogen, morgen geht es zurück in den Norden 🙂
Annehmen, was da ist. Aua, Freude, alles. Dann geht es wieder weg.
Erst kam der Schmerz, dann die Erleichterung ich hatte es gesagt „ich ziehe aus“ dann die Fragezeichen, dann die Freude wo es jetzt hingeht, und jetzt muss ich etwas arbeiten, denn ich schwanke sehr zwischen hier bleiben und doch weg, aber ich lasse das alles in mir geschehen, auch wenn ich heute und gestern viele Tränen vergossen habe, es hört auch wieder auf