Nebelnieselregen in Feenhausen

Da sitze ich.
Des drückenden Schuhs entledigt.
Traurigen Abschiedsklängen
des Dulcimers lauschend.

Feinstnebelnieselregen
sich auf Rododendren legt.
Hase unbeeindruckt über
Wiesen hoppelt.
Vögel tun, als sei hellster
Sonnenschein.

Viel Einsamkeit.
In lauter Stille
ganz allein.
Sich all dem ganz ergeben,
dazu muss man wohl Ire sein.

Letzte Meldung vor dem Blackout

So. Dublin Heuston Station. Ich sitze im Zug, Richtung Killarney. Zerrissene Wolkendecke und, naja, richtig warm ist es nicht. Noch dreieinhalb Stunden, dann bin ich fast da. Nach siebzig Kilometer mit dem Auto, dann kann ich endlich verschnaufen.
Habe nette Sitznachbarn gehabt bisher. Ich hätte aber auch nichts gegen ein wenig Ruhe, nach der Beschallung auf dem Bahnhof.
Es geht los. BLACKOUT.

Hüftschmerzen

Inzwischen weiß ich, wo meine Hüftschmerzen herrühren: Die Hüftmuskulatur ist überlastet. Besonders der Hüftbeuger ist betroffen. Schwierige Sache. Eigentlich sollte man ihn schonen. Nur, wie macht man das? Denn, man braucht ihn für alles mögliche. Radfahren, Treppensteigen, den Rumpf aufrichten und so weiter.
Ich bin doped mit Diclofenac. Wichtig wäre jetzt den Rumpf zu trainieren, denn der Hüftbeuger ist meist betroffen, wenn der Rumpf zu schwach ist.
Tja, klingt eigentlich ganz einfach. Aber hat schon mal jemand versucht Situps ohne den Hüftbeuger zu machen?
Schöner Käse. Coolpacks hab ich auch besorgt. Die werde ich bei jeder Gelegenheit auflegen.
Scheint als mutiere mein Irland Tripp zur Reha Maßnahme.

Erste Station – Düsseldorf

Die erste Nacht liegt hinter mir. In der Gastronomie neben dem Hotel, bei Prosecco, noch ein Schwätzchen mit dem Pfeife rauchenden Adrian aus Bremen gehalten. Gut geschlafen. Gleich gibt’s Frühstück, danach geht’s au den Bus. Sieben Minuten zum Airport, Koffer los werden und dann kann es los gehen. Eire, ich komme!

Irland – Koffer packen

Nachdem ich noch einmal meine Krankentransportscheine abgerechnet und mich mit der liebenswerten Connie bei der Black Coffee Pharmacy getroffen habe (zur conspirativen Plakatübergabe in Sachen Andreas Altmann Lesung), geht es gleich ans Koffer packen. Das will erledigt sein, bevor ich mich, vor Abreise, mit der Dame von der Burg zum Kekse vertilgen, Tee trinken und Neuigkeiten austauschen treffe.
Um circa acht Uhr begebe ich mich zum Herrn Gemahl, der mich freundlicherweise über die (hoffentlich) dann geleerte Autobahn nach D-dorf, zum Hotel bringt.
Ab morgen Abend wird mein Blog dann wieder eine Weile ruhen. Ihr wisst ja, das Netz in West- Cork ist weniger gut ausgebaut. Ich mach mich unerreichbar. Herrlich!

Group Fitness Trainer

Nun, da ich meinen Indoor Cycling Trainer Schein bei Tomahawk gemacht habe, gibt es die Möglichkeit für mehr. Schließlich hatte ich bei der anderen Fitness Academy ja schon eine schöne Summe dafür hingelegt. Warum das also verfallen lassen? Inzwischen habe ich festgestellt, dass ich eine gute Motivatorin bin. Gerade bei Menschen, die sich ob ihres Gewichtes mit Sport schwer tun, oder denken, es hätte ja eh keinen Sinn. Auch zum Thema Ernährung weiß ich einiges. Der Leiter der Academy und ich werden uns nochmals zusammen setzen und einen Schlacht(Lehr)Plan für mich ausarbeiten. Es wird etwas mit Ernährung und Group Fitness, Schwerpunkt Workout, werden.
Nix Aerobic. Hüppemützje liegt mir nicht. Eher die Kraft Ausdauer Variante.
Nach dem Urlaub vereinbaren wir das Treffen. Und dann schauen wir mal, was aus mir wird.