Immer wieder ist der Arzt erstaunt über mein Körpergefühl. Panikattacken sei dank, ist es hervorragend ausgeprägt. Gleichwohl bin ich glücklich, von diesen befreit zu sein. Was wollte ich sagen? Ach ja: Beim vorletzten Aderlass, war der TSH Basal bei 1,0. Laut Doc in Ordnung, doch ich schlief schlecht. Ich erwähnte schon mal, dass ich auf minimale Veränderungen in der Dosierung reagiere und die Veränderung, wegen o.a. Körpergefühl wahrnehme. Ich entschloß mich, den den TSH Wert wieder unter 1.0 zu bringen. Ohne Absprache mit dem Arzt. Eine Wechseldosierung 136,5 den einen 125 Mykrogramm den anderen Tag.
In den letzten Tagen schlafe ich wie ein Baby. Ich schlafe tief und ich schlafe vor allem durch. Gestern schritt ich zum erneuten Aderlass.
Ergebnis: TSH Basal 0,94. Schöner Nebeneffekt. Der Anti TPO (Das ist der Wert für die Antikörper) ist weiter gesunken. Zu Beginn meiner Behandlung lag der Wert bei über tausend. Dann bei siebenhundert. Dann bei 560. Heute bei vierhundert. Bei Menschen ohne Hashimoto, liegt der Wert bei unter hundert.
Ich bin froh, der Arzt beeindruckt.
Natürlich kann man das nicht mit jedem Medikament machen. Beim L-Thyroxin kann man jedoch ruhig mal mit der Dosierung spielen. Das bringt einen nicht gleich um. Liegt man falsch, fühlt man sich scheiße. Liegt man richtig, geht es so wie jetzt. Cool.
Hm, da passt wa nicht. Du wollstest Deinen TSH *unter* 1 bringen aber hast ihn auf fast das 10-fache *hoch*gedrückt (einen Wert, den ich schon ziemlich hypothyreot fände)? Ist da evtl. irgendwo ein Komma falsch?
Und ja, mit Thyroxin kann man vorsichtig spielen, wenn die Sprüge nicht zu groß sind, was nicht alle beachten. Und manchmal gibt es auch bei kleinsten Veränderungen große Wirkungen, was wiederum nicht alle Ärzte wahrhaben wollen.
Ich brauch übrigens im Winter immer eine Kleinigkeit mehr als im Sommer, um das TSH gerade so zu supprimieren.
Danke, klar ist da ein Komma falsch 😀
So. Schnell mal drüber getippext 😉
Ja, das passt dann. Ich finde es immer wieder erstaunlich, was kleine und kleinste Dosisänderungen ausmachen. Leider sind immer noch viele Ärzte davon überzeugt, dass das alles Einblidung sei.
So ist meiner glücklicherweise nicht. Und er hält sich aufgrund seines Kittels auch nicht für Gott. Er führt die Praxis mit seiner Frau zusammen. Sie arbeiten auch mit alternativen Heilmethoden und begrüßen es, wenn der Patient mitarbeitet. (Jedenfalls hab ich das Gefühl).
Eigentlich ist das logisch, mit den kleinsten Veränderungen. Die Schilddrüse schüttet ja im Normalfall auch nur kleinste Mengen Hormone aus. Beeindruckend bleibt es trotzdem, da hast Du recht.
Ja, und, dass es „Sommer und Winter“ Dosierungen gibt, habe ich auch schon von diversen anderen Leuten gehört.