Das Schreiben hält mich im Bann. Heute Morgen, Blick auf die Uhr. Zu spät fürs Cycling. Die Nase ist noch leicht rotzig, ich war gestern Rad fahren, daher entscheide ich, mich später zum Krafttraining zu begeben. Rufe an, das Cycling abzusagen.
Den Plan habe ich ohne den Teil gemacht, der der Schreibwut verfallen ist. Anruf beendet, schwupp, sitze ich vorm Rechner. Time goes by. Der nächste Blick auf den Zeitmesser. Das Krafttraining ist für heute ebenfalls Geschichte.
Es kommt der Zeitpunkt, da ich wieder die Kontrolle über mein schreibsüchtiges Hirn erringe (weil es müde ist). Mir fällt ein, dass ich meine Handgurke* mit einer neuen App gefüttert habe: Freeletics. Sport für mitzunehmen.
Ich werfe mich in meinen Sportdress, erklimme die Treppe zum Olymp. Ähm, Meditationsraum. Ich stelle mein Workout Programm ein: Aphrodite. Klingt vielversprechend. Gearbeitet wird mit dem eigenen Körpergewicht. Davon habe ich genug 😉 Am „Equipment“ soll es also nicht scheitern.
Erster Durchgang: 50 Sprawls, 50 HH Squats, 50 Crunches
Im Zweiten: je 40
im Dritten: je 30 und so weiter.
Ich habe es auf vierunddreißig Sprawls (die fielen am schwersten), neunzig HH Squats und fünfzig Crunches gebracht. Dann kam das Muskelversagen. Schon jetzt weiß ich um den morgigen Muskelkater. Die Muskeln fühlen sich gut an. Gefordert. Es wird noch einige Einheiten brauchen, bis ich das Aphrodite Grundprogramm komplett abarbeiten kann, aber ich bin angefixt. Coole Sache.
*Handgurke = Smartphone