Torkeln

Gestern, Bettruhe. Mit Lesen ist nicht viel. Nach zwei Seiten schlafe ich ein. Erwache, Durst, trinke, sinke zurück in die Kissen. Eine halbe Seite, schlafe ein. Die ganze Zeit bei mir: Prinz Katz. Mal auf dem Beinen, mal auf der Brust, mal auf dem Kissen, neben meinem Kopf. Erwache ich zwischenzeitlich, reicht sein Schnurren, mich gleich wieder ins Land der Träume zu schicken. Beim nächsten Erwachen lässt ein Bedürfnis mich dem Bett entsteigen. Ich torkle, als hätte ich eine Flasche Vodka getrunken. Nach Verrichtung zurück ins Bett. Schnurr, Schnurr…. Weg bin ich.
Heute Morgen, halb acht. Aufstehen, in die Küche tapsen. Völlig durch den Wind. Statt Frühstück gibt’s eine heiße Zitrone (frisch gepresst). Ich will nicht schon wieder ins Bett. So werfe ich mich auf die Couch. Ich liege, und mit einem Satz ist er wieder da, hat mich verfolgt, mein Prinz Katz. Wieder in den Schlaf schnurren. Ich träume wirres Zeug, bis ich erwache und den Eindruck habe, auf meinen Beinen stehen zu können. Die Nase ist frei und das Herz schlägt ruhig. Ich schätze, das letzte Aufbäumen der Erkältung habe ich in Grund und Boden geschlafen.

5 Gedanken zu “Torkeln

Schreibe eine Antwort zu nandalya Antwort abbrechen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s