Sockelsyndrom

Wieder einmal habe ich einen Menschen auf einen Sockel gestellt.
Ihn unerreichbar und mich kleiner gemacht. Welch seltsame Tendenz.
Ich erkenne den Sinn nicht. Warum überhöht man einen Menschen,
wenn er etwas besonders gut kann?
Sinn hin oder her. Ich habe den Sockel entfernt, uns wieder auf Augenhöhe
gebracht.
So ist’s recht. Tut auch der Nacken beim rauf schauen nicht immer so weh 🙂

36 Gedanken zu “Sockelsyndrom

  1. Liebe Silvia das ist gut so.
    Ich glaube wir alle unterliegen immer wieder diesem
    *Sockelsydrom*….
    in meiner Ehe hegte und pflegte ich es 25 Jahre lang…
    Segen und viele Erkenntnisse für dich und ….
    auch für mich!
    M.M.

  2. Ein bisschen Sockel ist ganz ok, solang er nicht zu groß wird.
    Ohne Vorbilder, die ein wenig größer oder besser sind als wir selbst, sind wir in der Gefahr und selbst für das Maß aller Dinge zu halten und spiegelbildverliebt durch die Gegend zu laufen – und das kanns doch sicher nicht sein.

  3. Der Sockel ist immer auch mit einem Vergleich verbunden. Und das habe ich inzwischen gelernt: Vergleiche sind immer gefährlich, besonders wenn man sich selbst in den Vergleich mit einbezieht. Dabei schützt mich diese Erkenntnis nicht unbedingt immer, mich nicht zu vergleichen, aber ich merke es wenigstens meist früher oder später und versuche es dann sein zu lassen, was natürlich auch nicht in jedem Fall gelingt.

    • Das wird auch eine Rolle spielen. Mir kam eben der Gedanke, dass es auch mit spiegeln zu tun hat. Direkt mal ausführen, um es nicht zu vergessen. Danke, für Deine Ansicht. Immer gut, diverse Perspektiven zu haben.

      Liebe Grüße,
      Silvia

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