Na Silvia, wie geht’s Dir?
Och, mein erster Arbeitstag im neuen Jahr beginnt spät. Austehen, in aller Ruhe den Morgen anlaufen lassen, Mails an liebe Menschen schreiben und die Sporttasche packen. Ich bin noch leicht verrotzt, doch Krafttraining wird gehen. Ich brauch das. Nach dem Sport werde ich die Infrarot Kabine im S Och, aunabereich kontaminieren. Künstlich die Körpertemperatur erhöhen und damit den Rest der Erkältung los werden. Guter Plan. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel. In mir herrscht Windstille. Trotzdem wirkst Du nachdenklich.
Ja, mir geht auf, dass diese Windstille aus dem Bewusstsein resultiert, nichts tun zu müssen, um besonders zu sein. Ich habe das letzte Jahr immer versucht besonders „tolle“ Dinge zu tun oder Menschen nachzueifern, die ich aufgrund irgendwelcher Wesenszüge oder Talente „toll“ fand, um zu beweisen, dass ich auch „toll“ sein kann. Jetzt, hier, in meinem Taxi unter diesem wunderbar blauen Himmel, ist mir klar, wie bescheuert das war. Aha, weil? Ich schon besonders bin. Muss ich noch toller werden?
Ich liebe die Welt, ich liebe die Menschen. Ich bin fröhlich, ich bin leidenschaftlich, ich bin begeisterungsfähig und fast immer stecke ich mein Umfeld damit an. Ich gebe gerne. Meine Mitmenschen sind mir nicht egal. Ich stehe für andere ein. Ich lehne mich auf, wenn es sein muss. Wenn ich lange genug nachdenke, fallen mir bestimmt noch mehr wunderbare Eigenschaften ein. Ach ja, ich bin wunderbar bescheuert und herrlich durchgeknallt. Ich kann meinen Gefühlen Raum geben und inzwischen auch ziemlich gut äußern, wie es mir geht. Ich kann mich freuen, wie ein Kind. Ich helfe gerne. Ich bin kreativ. Explosiv. Lebensbejahend und noch vieles mehr. Ich fühle, ich bin endlich mit mir zufrieden.
Siehst Du? Zufriedenheit ist Windstille der Seele, kleine Silvia. Herzlichen Glückwunsch!
🙂
🙂
Na, denn man tau … 🙂
Bin unterwegs 🙂
Viel Glück heute. 🙂
Merci 🙂