Und du gehst jetzt sicherlich laufen, machst etwas, das die Zellen verjüngt und die Lungen beflügelt.
Ich putze Nase und trinke Tee…
Guten Morgen!
Hat ein Schnüpfchen Dich ereilt, liebe Marga?
Liebe Grüße,
Silvia
Man hat ja sonst nichts zu tun.
Marod, sagt man hier. Ich bin marod.
Zufällig Ingwer im Haus? In feine Streifen geschnitten, ist das ein toller Tee. Er wärmt und hat viele gute Inhaltsstoffe. Und, immer gut gegen einen Infekt. Zimt (optimal aus Ceylon), zusammengerührt mit einem Teelöffel Honig (der auch in den Ingwer Tee gehört). Dann essen, auf der Zunge zergehen lassen. Rezept aus dem Ayurveda.
Gute Besserung für Dich,
liebe Grüße,
Silvia
Zufällig nicht.
Aber noch ist nicht aller Tage Abend. Ingwertee mag ich gerne, Honig auch, Zimt liebe ich! Danke für den Tipp.
Wenn die Lymphknoten anfangen zu schmerzen, geht es bei mir eh schon wieder aufwärts.
Die Sache mit dem Ceylonesischen Zimt mit Honig geht übrigens auch als Profilaxe. Einen Monat jeden Morgen. 😉 Und lecker isses auch 😀
Heute steht Indoor Cycling auf dem Programm, bei Svetlana, der Kampfzwergin 🙂
Du bist echt unglaublich!
Wieso, ich mach doch nichts.
Natüüüüürlich!
Nur Trainingsprogramme, die mich beim Lesen schon fit wie nie zuvor machen 😉
Ach, das! An der Fitness arbeite ich noch.
Das ist nur der Teil, den ich unglaublich nenne.
Der Rest ist wundervoll!
Das, meine liebe Marga, ist jetzt unglaublich lieb hingeschrieben von Dir. Danke.
In deinem Satz würde ich das “unglaublich” ersatzlos streichen wollen 🙂
Ich würd’s nicht schreiben, wenn ich das nicht so meinen würde.
Gerne
OK, Achtsamkeit im Sprachgebrauch. Streich es 🙂
Man könnte es auch tüpfleschiesserig nennen.
Meistens achte ich schon darauf, welches Wort ich verwende – oder ich staune im Nachhinein, was da wirklich gesagt wurde.
Ja, absolut richtig so. In der Schreibwerkstatt hat es der Altmann gepredigt. „Achtsam, sollte ihr sein, beim Schreiben. Achtsam! “
Gleiches gilt ebenso für das gesprochene Wort. Meist ist man zu hastig (also, ich).
Ach, also ich rede ganz langsam und bedächtig, überlegt und immer nur das, was unbedingt sein muss…
Ernsthaft? Ich bin das krasse Gegenteil. Und dann dürfen die Leute filtern. Das ist für mein Gegenüber bestimmt nicht leicht.
Ich hab mich häufig gefragt, woher das kommt. Auch die Tendenz ins Wort zu fallen. Ich glaube, das kommt daher, dass ich Angst habe nicht gehört zu werden.
Nein. Nicht ernsthaft 😀
Vielleicht bin ich aber auch einfach UNERZOGEN 😀
Damit komm ich klar!
Ich auch. Nur manchmal, da wünsche ich mir wirklich achtsamer zu sein. Seit der Schreibwerkstatt weiß ich, man denkt immer, man sei es. Und wenn dann gefragt wird, was gefragt wurde (so, eine halbe Stunde später), ist es nicht mehr präsent.
Du weißt, es würde darüber gesprochen, doch die Quintessenz ist nicht abrufbar. Das ist beeindruckend.
Der „Altmann“ kann das. Stundenlang!
Seine Erklärung : „Ich war doch nicht umsonst ein Jahr im Zen Kloster.“
Da hab ich kurz überlegt, da ebenfalls mal einzuziehen 😀
Und nach der kurzen Überlegung kam heraus…? Dass du nun mal kein Altmann bist?
Genau! 😀
Gut. Sonst hätt ich mich mit dem Herrn Gemahl zusammengetan und dir genau das eindringlich erklärt 🙂
😀
Der Altmann meinte einmal:“Mensch, Silvia, weißt Du eigentlich, wie man sich benimmt?!“ Dabei ist er selbst auch manchmal ganz schön rüde unterwegs.
Was meinte er denn mit benehmen?
Rüde im Sinne von unumwunden und direkt?
Im Sinne von „Ihr faulen Hunde“ in den Raum oder „Funk you“ direkt an Deine Adresse zu werfen. Ich fand das witzig. Musste jedesmal laut lachen, hab mich echt geschüttelt, vor lachen.
Bin mir grad nicht sicher, ob “unumwunden und direkt” das getroffen haben…
Man muss dazu sagen, dass die Stimmung dabei immer total gut war. Und er hat dabei immer gelacht. Es ist ohne den Kontext, schwer das wieder zu geben. Er ist schon ein guter Typ. Nicht, dass ein falsches Bild entsteht.
Das habe ich mir dazugedacht. Weil einfach so lacht man sich ja nicht schlapp, wenn man derart eigensinnig angesprochen wird.
Ist angekommen, der Mensch scheint interessant zu sein.
Das ist er. Zweifellos.
Außerdem kann er ebenso gut einstecken. Einer, der „Fuck You“ zu hören bekam, gab zurück, gleichfalls. Da lachte er nur und meinte: „Habt ihr das gehört? So weit ist es schon mit den Schülern und den Meistern. Ihr seid echt unglaublich.“
Für mich schreibst du das eh nicht mehr 😉
Was denn?
Auf der Leitung steh.
Ich hab schon verstanden, was du in ihm siehst. Das Beispiel habe ich gerne gelesen, illustriert das Ganze noch mal. Und deswegen meinte ich soviel wie: Mir brauchst du das nicht mehr zu sagen. Ich habe eine gute Idee von ihm.
Aber vielleicht liest ja wer anderer gerne mit und es macht Sinn zu erfahren, wie er mit solchen Retourkutschen umgeht.
🙂
Du hast ein tolles Talent, die Menschen zu verstehen. Wenigstens soweit ich das beurteilen kann.
Wiegelwagel… ich verstehe Menschen auch oft anders, als andere… ein bisschen schräg…
Vielleicht merken wir manchmal nur nicht, wie sehr wir aneinander vorbeireiden 😉
Du meinst eher sensitives Verstehen? Anders sehen?
Ich meine, dass ich mitunter einen anderen Zugang habe und der für andere nicht ganz nachvollziehbar ist. Dass ich Dinge manchmal in Zusammenhänge setze, die nicht ganz üblich sind. Und hin und wieder bin ich ganz verpeilt.
Du bist in kurzem Abstand die zweite, die das Wort “sensitiv” mir gegenüber verwendet. Fällt mir auf.
Ich komme schon eher vom Gefühl her. Und Beobachtung.
So, wie ich. Mir gegenüber erwähnte das Wort auch schon jemand.
Es hat viel damit zu tun. Mit Gefühl UND Beobachtungen, glaube ich. Und das verpeilt sein kommt durch den anderen Zugang.
Ich habe manchmal den Eindruck, zu spüren, was der andere braucht. Das ist in demjenigen dann aber so vergraben, dass es für ihn unangenehm wird, zu merken, dass es jemand wahr nimmt. Und dann machen die Leute dicht. In dem Moment fühle Ich mich verpeilt, weil ich denke:Hab ich mich denn sooo geirrt?
Klingt sehr esoterisch, ich weiß. Hat aber nur was mit anderen Antennen zu tun. Meine Meinung.
Ganz bei dir!
Sehen und verstehen mit dem Sonnengeflecht.
Ich habe eine Freundin, die ganz Bauch ist. Bei mir gehen die Eindrücke eher vom Herz aus.
Ja, genau so meine ich das. Sehen und erkennen mit dem Sonnengeflecht. Schau mal, welcher Muskel darunter arbeitet, gleich unter dem Brustbein. Wo führst Du eine Herzdruck Massage durch?
Ich glaube, wir meinen das gleiche.
Interessanter Gedanke. Dem werde ich noch nachgehen.
Wieso sollte es einem leicht fallen, diesen Zugang zu erklären? Man fühlt, wie es funktioniert, doch erklär das mal jemandem, der diesen Zugang nicht hat. Das ist, Lu wolltest Du einem blind geborenen erklären, wie blau aussieht.
Ich habe mal ein Interview gesehen, mit jemandem, der blind zur Welt kam. Man fragte ihn, wie es sei, nur schwarz zu sehen. Darauf meinte er, er sähe einfach nichts, weil er auch keine Vorstellung habe, was und wie schwarz sei.
So meine ich das.
Ich glaube, wenn man mit dem Herzen versteht, versteht man mit jeder Körperzelle. Doch wird ein Kopf Mensch, oder ein Bauchmensch das nicht nachvollziehen können.
Ich zum Beispiel kann es selbst nicht richtig nachvollziehen, wie also soll man es dann erklären?
Viel Vergnügen beim Durchforsten dieser Gedanken, ich hoffe, ich bin Dir jetzt nicht zu schräg. Ach was, bist Du ja selbst 😉
Die Fragen lauten für mich, ob manche tatsächlich “blind” geboren wurden und ob es nicht unterschiedliche Arten des Sehens gibt, die wir zum Teil gar nicht als solche verstehen.
Ja, so wird ein Schuh draus. Mir geht es ja ähnlich wie Dir. Ich sehe anders, dadurch bin ich aber auf einem anderen „Kanal“ vielleicht blind. Es gibt Situationen, da sind andere total betroffen, da denk ich, ich bin völlig Gefühllos. Und dann, wenn ich sehe und Zugang habe, dann ist das, Puh!
Kenne ich alles.
Ob wir wohl auf einer ähnlichen Frequenz funken?
Mich deucht so.
Und dann stehen wir zwei mal vor derselben Situation, reden darüber und wundern uns, wie unterschiedlich es dennoch sein kann 😉
Doch so anders bei Dir?
Ich stelle mir vor, wie wir in der Türe von Herrn Hunds Lokal stehen und ich sage: Wow! Und du: Nicht wow! Das ist phänomenal!
Das würde mir gefallen 🙂
Unterschiedlichen Wahrnehmung muss nicht immer störend sein 😉
Das restliche Bild begeistert mich auch!
Nein, bestimmt nicht störend. Nimmt man sie zusammen, wird das Bild ja nur vollständiger. Dazu muss man aber bereit sein, beide gelten zu lassen. Und da liegt meist das Problem. Wenn eine Wahrnehmung nicht erklärbar ist, ist sie vielen Menschen suspekt und deshalb wollen sie sie dann nicht annehmen.
Und dann, bleibt nichts, als sie wieder in die Schatztruhe zu packen.
Stimmt. Aber wir beide werden uns nicht gegenseitig suspektieren.
Nein, das werden wir schön bleiben lassen. 🙂
Dann füllt es mich aus. Weil ich den ganzen Zusammenhang sehe, wo andere nur Bruchstücke sehen. Weise ich dann auf dieses oder jenes hin, heißt es oft:“Ach Quatsch, nee, so ist der oder die nicht“. Oder „nö, das glaub ich nicht“. Dann steht ich da, mit meinem Verständnis für das große Ganze und weiß nicht wohin damit.
Man kann ja auch nicht JEDEM erzählen, wie es sich anfühlt oder noch besser, dass man alles sieht und versteht. Man wird ja gleich für (abwertend) eine Esotante gehalten. „Ja ja, lass die mal. Die“ sieht “ wieder was.“
Du weißt wohl, was ich meine.
In die Schatzkiste.
Nun verwirre ich gerade und komm nicht hinterher.
Verwirrung? Kommt in die Schatzkiste!
(Du sprachst davon, wenn die eigene Einschätzung das große Ganzen umfasst, nicht vermittelt werden kann und dann wohin mit der ganz großen Erkenntnis? Ich sage: In die innere Schatzkiste. Im Zweifel immer in die Schatzkiste.)
Ach so, ja das ist ein guter Ort dafür. Die alte Truhe I’m Seelenkeller hatte ich völlig vergessen. Bestimmt ganz eingestaubt und voller Spinnweben. Werde gleich mal ins Gewölbe gehen und sie reinigen. Mal sehen, was da alles drin ist. 🙂
Oh, der Herr Gemahl hat seinen Rausch von gestern ausgeschlafen. Ich werde mal guten Morgen sagen.
Wir sehen, lesen, spüren uns. 😉
Silvia
Das wird eine Entdeckungstour!
juhuuu!!!
Na, die Geschichte mit dem Benehmen:
Ich hab mich mit der Frau, die den Brunnmatthof betreibt, Marion, gut verstanden. Am letzten Tag erzählt sie mir, sie hat ein Date um 17 Uhr.
Beim Mittagessen, kurz vor Abreise, meint der AA: „Gleich ist die Marion glücklich, dann ist sie uns los.“ Und ich:“ Nee, glücklich ist sie erst, wenn sie bei ihrem Date ist, Hahaha (so ein wenig piratenmäßiges Lachen. “
Darauf er:“ Mensch, Silvia, weißt Du eigentlich, wie man sich benimmt?!“
Meine Erwiderung:“Klar. Und ich find mich gut“. 😉
Das war die einzig richtige Antwort! 🙂
Eben. 🙂
Beide Male 😉
Gut. 🙂
Aber das „Danke“ bleibt 😀
Auf alle Fälle!
Und wenn, ich das mal so sagen darf, Du bist einfach ein Hammer in Sachen Empfindsamkeit und Mitgefühl. Wobei das eine wohl nicht ohne das andere kann 🙂
Oj, das würd ich mir jetzt nicht gerade auf die Brust heften.
Wobei… vielleicht schon. Weil hin und wieder bin ich in diesen Bereichen auch einfach nur ein Hammer.
Du darfst das gerne sagen. Freuen tut es mich jedenfalls. (Ja, so bin ich auch! 😉 )
Du kannst es ja, in Deiner Bescheidenheit, unter dem Wams tragen 🙂
Das ist eine Spitzenidee! Du hast mich voll durchschaut.
jö .. bist du die grosse? 😛
😀
ganz herzige du :O)
Zwo schneidige Damen!
🙂
Und du gehst jetzt sicherlich laufen, machst etwas, das die Zellen verjüngt und die Lungen beflügelt.
Ich putze Nase und trinke Tee…
Guten Morgen!
Hat ein Schnüpfchen Dich ereilt, liebe Marga?
Liebe Grüße,
Silvia
Man hat ja sonst nichts zu tun.
Marod, sagt man hier. Ich bin marod.
Zufällig Ingwer im Haus? In feine Streifen geschnitten, ist das ein toller Tee. Er wärmt und hat viele gute Inhaltsstoffe. Und, immer gut gegen einen Infekt. Zimt (optimal aus Ceylon), zusammengerührt mit einem Teelöffel Honig (der auch in den Ingwer Tee gehört). Dann essen, auf der Zunge zergehen lassen. Rezept aus dem Ayurveda.
Gute Besserung für Dich,
liebe Grüße,
Silvia
Zufällig nicht.
Aber noch ist nicht aller Tage Abend. Ingwertee mag ich gerne, Honig auch, Zimt liebe ich! Danke für den Tipp.
Wenn die Lymphknoten anfangen zu schmerzen, geht es bei mir eh schon wieder aufwärts.
Die Sache mit dem Ceylonesischen Zimt mit Honig geht übrigens auch als Profilaxe. Einen Monat jeden Morgen. 😉 Und lecker isses auch 😀
Heute steht Indoor Cycling auf dem Programm, bei Svetlana, der Kampfzwergin 🙂
Du bist echt unglaublich!
Wieso, ich mach doch nichts.
Natüüüüürlich!
Nur Trainingsprogramme, die mich beim Lesen schon fit wie nie zuvor machen 😉
Ach, das! An der Fitness arbeite ich noch.
Das ist nur der Teil, den ich unglaublich nenne.
Der Rest ist wundervoll!
Das, meine liebe Marga, ist jetzt unglaublich lieb hingeschrieben von Dir. Danke.
In deinem Satz würde ich das “unglaublich” ersatzlos streichen wollen 🙂
Ich würd’s nicht schreiben, wenn ich das nicht so meinen würde.
Gerne
OK, Achtsamkeit im Sprachgebrauch. Streich es 🙂
Man könnte es auch tüpfleschiesserig nennen.
Meistens achte ich schon darauf, welches Wort ich verwende – oder ich staune im Nachhinein, was da wirklich gesagt wurde.
Ja, absolut richtig so. In der Schreibwerkstatt hat es der Altmann gepredigt. „Achtsam, sollte ihr sein, beim Schreiben. Achtsam! “
Gleiches gilt ebenso für das gesprochene Wort. Meist ist man zu hastig (also, ich).
Ach, also ich rede ganz langsam und bedächtig, überlegt und immer nur das, was unbedingt sein muss…
Ernsthaft? Ich bin das krasse Gegenteil. Und dann dürfen die Leute filtern. Das ist für mein Gegenüber bestimmt nicht leicht.
Ich hab mich häufig gefragt, woher das kommt. Auch die Tendenz ins Wort zu fallen. Ich glaube, das kommt daher, dass ich Angst habe nicht gehört zu werden.
Nein. Nicht ernsthaft 😀
Vielleicht bin ich aber auch einfach UNERZOGEN 😀
Damit komm ich klar!
Ich auch. Nur manchmal, da wünsche ich mir wirklich achtsamer zu sein. Seit der Schreibwerkstatt weiß ich, man denkt immer, man sei es. Und wenn dann gefragt wird, was gefragt wurde (so, eine halbe Stunde später), ist es nicht mehr präsent.
Du weißt, es würde darüber gesprochen, doch die Quintessenz ist nicht abrufbar. Das ist beeindruckend.
Der „Altmann“ kann das. Stundenlang!
Seine Erklärung : „Ich war doch nicht umsonst ein Jahr im Zen Kloster.“
Da hab ich kurz überlegt, da ebenfalls mal einzuziehen 😀
Und nach der kurzen Überlegung kam heraus…? Dass du nun mal kein Altmann bist?
Genau! 😀
Gut. Sonst hätt ich mich mit dem Herrn Gemahl zusammengetan und dir genau das eindringlich erklärt 🙂
😀
Der Altmann meinte einmal:“Mensch, Silvia, weißt Du eigentlich, wie man sich benimmt?!“ Dabei ist er selbst auch manchmal ganz schön rüde unterwegs.
Was meinte er denn mit benehmen?
Rüde im Sinne von unumwunden und direkt?
Im Sinne von „Ihr faulen Hunde“ in den Raum oder „Funk you“ direkt an Deine Adresse zu werfen. Ich fand das witzig. Musste jedesmal laut lachen, hab mich echt geschüttelt, vor lachen.
Bin mir grad nicht sicher, ob “unumwunden und direkt” das getroffen haben…
Man muss dazu sagen, dass die Stimmung dabei immer total gut war. Und er hat dabei immer gelacht. Es ist ohne den Kontext, schwer das wieder zu geben. Er ist schon ein guter Typ. Nicht, dass ein falsches Bild entsteht.
Das habe ich mir dazugedacht. Weil einfach so lacht man sich ja nicht schlapp, wenn man derart eigensinnig angesprochen wird.
Ist angekommen, der Mensch scheint interessant zu sein.
Das ist er. Zweifellos.
Außerdem kann er ebenso gut einstecken. Einer, der „Fuck You“ zu hören bekam, gab zurück, gleichfalls. Da lachte er nur und meinte: „Habt ihr das gehört? So weit ist es schon mit den Schülern und den Meistern. Ihr seid echt unglaublich.“
Für mich schreibst du das eh nicht mehr 😉
Was denn?
Auf der Leitung steh.
Ich hab schon verstanden, was du in ihm siehst. Das Beispiel habe ich gerne gelesen, illustriert das Ganze noch mal. Und deswegen meinte ich soviel wie: Mir brauchst du das nicht mehr zu sagen. Ich habe eine gute Idee von ihm.
Aber vielleicht liest ja wer anderer gerne mit und es macht Sinn zu erfahren, wie er mit solchen Retourkutschen umgeht.
🙂
Du hast ein tolles Talent, die Menschen zu verstehen. Wenigstens soweit ich das beurteilen kann.
Wiegelwagel… ich verstehe Menschen auch oft anders, als andere… ein bisschen schräg…
Vielleicht merken wir manchmal nur nicht, wie sehr wir aneinander vorbeireiden 😉
Du meinst eher sensitives Verstehen? Anders sehen?
Ich meine, dass ich mitunter einen anderen Zugang habe und der für andere nicht ganz nachvollziehbar ist. Dass ich Dinge manchmal in Zusammenhänge setze, die nicht ganz üblich sind. Und hin und wieder bin ich ganz verpeilt.
Du bist in kurzem Abstand die zweite, die das Wort “sensitiv” mir gegenüber verwendet. Fällt mir auf.
Ich komme schon eher vom Gefühl her. Und Beobachtung.
So, wie ich. Mir gegenüber erwähnte das Wort auch schon jemand.
Es hat viel damit zu tun. Mit Gefühl UND Beobachtungen, glaube ich. Und das verpeilt sein kommt durch den anderen Zugang.
Ich habe manchmal den Eindruck, zu spüren, was der andere braucht. Das ist in demjenigen dann aber so vergraben, dass es für ihn unangenehm wird, zu merken, dass es jemand wahr nimmt. Und dann machen die Leute dicht. In dem Moment fühle Ich mich verpeilt, weil ich denke:Hab ich mich denn sooo geirrt?
Klingt sehr esoterisch, ich weiß. Hat aber nur was mit anderen Antennen zu tun. Meine Meinung.
Ganz bei dir!
Sehen und verstehen mit dem Sonnengeflecht.
Ich habe eine Freundin, die ganz Bauch ist. Bei mir gehen die Eindrücke eher vom Herz aus.
Ja, genau so meine ich das. Sehen und erkennen mit dem Sonnengeflecht. Schau mal, welcher Muskel darunter arbeitet, gleich unter dem Brustbein. Wo führst Du eine Herzdruck Massage durch?
Ich glaube, wir meinen das gleiche.
Interessanter Gedanke. Dem werde ich noch nachgehen.
Wieso sollte es einem leicht fallen, diesen Zugang zu erklären? Man fühlt, wie es funktioniert, doch erklär das mal jemandem, der diesen Zugang nicht hat. Das ist, Lu wolltest Du einem blind geborenen erklären, wie blau aussieht.
Ich habe mal ein Interview gesehen, mit jemandem, der blind zur Welt kam. Man fragte ihn, wie es sei, nur schwarz zu sehen. Darauf meinte er, er sähe einfach nichts, weil er auch keine Vorstellung habe, was und wie schwarz sei.
So meine ich das.
Ich glaube, wenn man mit dem Herzen versteht, versteht man mit jeder Körperzelle. Doch wird ein Kopf Mensch, oder ein Bauchmensch das nicht nachvollziehen können.
Ich zum Beispiel kann es selbst nicht richtig nachvollziehen, wie also soll man es dann erklären?
Viel Vergnügen beim Durchforsten dieser Gedanken, ich hoffe, ich bin Dir jetzt nicht zu schräg. Ach was, bist Du ja selbst 😉
Die Fragen lauten für mich, ob manche tatsächlich “blind” geboren wurden und ob es nicht unterschiedliche Arten des Sehens gibt, die wir zum Teil gar nicht als solche verstehen.
Ja, so wird ein Schuh draus. Mir geht es ja ähnlich wie Dir. Ich sehe anders, dadurch bin ich aber auf einem anderen „Kanal“ vielleicht blind. Es gibt Situationen, da sind andere total betroffen, da denk ich, ich bin völlig Gefühllos. Und dann, wenn ich sehe und Zugang habe, dann ist das, Puh!
Kenne ich alles.
Ob wir wohl auf einer ähnlichen Frequenz funken?
Mich deucht so.
Und dann stehen wir zwei mal vor derselben Situation, reden darüber und wundern uns, wie unterschiedlich es dennoch sein kann 😉
Doch so anders bei Dir?
Ich stelle mir vor, wie wir in der Türe von Herrn Hunds Lokal stehen und ich sage: Wow! Und du: Nicht wow! Das ist phänomenal!
Das würde mir gefallen 🙂
Unterschiedlichen Wahrnehmung muss nicht immer störend sein 😉
Das restliche Bild begeistert mich auch!
Nein, bestimmt nicht störend. Nimmt man sie zusammen, wird das Bild ja nur vollständiger. Dazu muss man aber bereit sein, beide gelten zu lassen. Und da liegt meist das Problem. Wenn eine Wahrnehmung nicht erklärbar ist, ist sie vielen Menschen suspekt und deshalb wollen sie sie dann nicht annehmen.
Und dann, bleibt nichts, als sie wieder in die Schatztruhe zu packen.
Stimmt. Aber wir beide werden uns nicht gegenseitig suspektieren.
Nein, das werden wir schön bleiben lassen. 🙂
Dann füllt es mich aus. Weil ich den ganzen Zusammenhang sehe, wo andere nur Bruchstücke sehen. Weise ich dann auf dieses oder jenes hin, heißt es oft:“Ach Quatsch, nee, so ist der oder die nicht“. Oder „nö, das glaub ich nicht“. Dann steht ich da, mit meinem Verständnis für das große Ganze und weiß nicht wohin damit.
Man kann ja auch nicht JEDEM erzählen, wie es sich anfühlt oder noch besser, dass man alles sieht und versteht. Man wird ja gleich für (abwertend) eine Esotante gehalten. „Ja ja, lass die mal. Die“ sieht “ wieder was.“
Du weißt wohl, was ich meine.
In die Schatzkiste.
Nun verwirre ich gerade und komm nicht hinterher.
Verwirrung? Kommt in die Schatzkiste!
(Du sprachst davon, wenn die eigene Einschätzung das große Ganzen umfasst, nicht vermittelt werden kann und dann wohin mit der ganz großen Erkenntnis? Ich sage: In die innere Schatzkiste. Im Zweifel immer in die Schatzkiste.)
Ach so, ja das ist ein guter Ort dafür. Die alte Truhe I’m Seelenkeller hatte ich völlig vergessen. Bestimmt ganz eingestaubt und voller Spinnweben. Werde gleich mal ins Gewölbe gehen und sie reinigen. Mal sehen, was da alles drin ist. 🙂
Oh, der Herr Gemahl hat seinen Rausch von gestern ausgeschlafen. Ich werde mal guten Morgen sagen.
Wir sehen, lesen, spüren uns. 😉
Silvia
Das wird eine Entdeckungstour!
juhuuu!!!
Na, die Geschichte mit dem Benehmen:
Ich hab mich mit der Frau, die den Brunnmatthof betreibt, Marion, gut verstanden. Am letzten Tag erzählt sie mir, sie hat ein Date um 17 Uhr.
Beim Mittagessen, kurz vor Abreise, meint der AA: „Gleich ist die Marion glücklich, dann ist sie uns los.“ Und ich:“ Nee, glücklich ist sie erst, wenn sie bei ihrem Date ist, Hahaha (so ein wenig piratenmäßiges Lachen. “
Darauf er:“ Mensch, Silvia, weißt Du eigentlich, wie man sich benimmt?!“
Meine Erwiderung:“Klar. Und ich find mich gut“. 😉
Das war die einzig richtige Antwort! 🙂
Eben. 🙂
Beide Male 😉
Gut. 🙂
Aber das „Danke“ bleibt 😀
Auf alle Fälle!
Und wenn, ich das mal so sagen darf, Du bist einfach ein Hammer in Sachen Empfindsamkeit und Mitgefühl. Wobei das eine wohl nicht ohne das andere kann 🙂
Oj, das würd ich mir jetzt nicht gerade auf die Brust heften.
Wobei… vielleicht schon. Weil hin und wieder bin ich in diesen Bereichen auch einfach nur ein Hammer.
Du darfst das gerne sagen. Freuen tut es mich jedenfalls. (Ja, so bin ich auch! 😉 )
Du kannst es ja, in Deiner Bescheidenheit, unter dem Wams tragen 🙂
Das ist eine Spitzenidee! Du hast mich voll durchschaut.
🙂
Steht dir gut.;-)
Ja, trotzdem freue ich mich über den Tantenstatus und wenn ich sie wieder abgeben darf. Ich möchte kein eigenes Kind haben.
Das ist auch zu akzeptieren, zum Glück kann frau das selbst entscheiden.
Ja, tatsächlich zum Glück.
❤