Inspiriert durch den Artikel des werten Herrn SalvaVenia und die anschließenden Kommentare:
Zerberus in Asien
„Nein, nein!“
Trotz der Verlustigkeit seines wertvollen Lebenssaftes hatte er noch die Kraft, sich zu wehren. Er hatte promoviert! Er wusste Bescheid!
Nun lag er hier in diesem asiatischen Krankenhaus und die kamen mit dieser ganz bestimmt HIV infizierten Tüte rotem Saft angelaufen. Er war vorsichtig. Niemals würde er sich hier eine Transfusion verabreichen lassen. 1:400 lag die Chance sich zu infizieren. Das galt es zu vermeiden.
„Nein, nein… 1:400! Nein, nein… lassen sie das sein…. Nein, nein, nicht die infizierte Tüte… O…. K… viel-leicht… in.. fi.. zier… “ Piiiiiiiiiiieeeep. Flatline. Schade. Hätte er mal die Tüte genommen, der Depp.
Mit einem leichten Lächeln nahm die Schwester die Blutkonserve an sich, schlug erst die Richtung zum Labor ein, um dann aber durch eine Seitentür, in die Nacht zu treten.
Kurz der Kunststoffhaut einen kleinen Schnitt verpassend, den vorgewärmten Lebenssaft auf der Zunge genießend, gab Frau Zerberus ein zufriedenes Gurgeln von sich. Eins A Blut. Sie würde sich in dieser Nacht nicht verwandeln müssen.
„Danke, Doktor Vorurteil.“
Dumdideldum, Frau Zerberus geht um … 😀
Köstlich!
Und danke für die Ehre. 🙂
Hocherfreut, dass Ihnen meine kreativen Ergüsse zusagen. Nicht auszudenken, es hätte Ihnen nicht geschmacket 😀
Doch, doch. Mit DEM Ende hätte ich überhaupt gar nicht gerechnet … 🙂
🙂
Die Ehre ist ganz meinerseits 🙂