Bedingungen gegen Erwartungen.
Heute Morgen schrieb ich von Bedingungslosigkeit in der Freundschaft und meinte eigentlich Erwartungen.
Wie falsch der Gebrauch des ersten war, wird mir klar, als die Dame von der Burg sich zu Wort meldet.
Bedingungslosigkeit = Selbstaufgabe. Und schon wird klar, dass ich DAS auf keinen Fall meine und auch auf KEINEN Fall will. Weder für mich, noch für jemand anderen, egal, ob Freund oder Gatten. Übrigens auch nicht für Gott 😉
Klar ist, ich werde ab jetzt die Worte zweimal, oder gar dreimal begutachten, bevor ich sie hinschreibe.
Gemeint sind Erwartungen.
Ich schreibe es mal so: Eine Bedingung für eine Freundschaft ist keine Erwartungen zu stellen. Jetzt fühlt es sich richtig an. Und ich hoffe, der Klumpen, im Magen einer gewissen Dame, löst sich in (haha!) Wohlgefallen auf 😉
Ich weiß schon weshalb ich einen Lektor suche:-D
Was du brauchst ist kein Lektor, was du brauchst ist das richtige (Wort)Gefühl. Literarisches Schreiben basiert auf Regeln und Talent. Talent ist wichtig, aber die Regeln auch. Im Idealfall herrscht Harmonie zwischen den beiden Geschwistern. In der Regel stimmt das aber nicht. Vielleicht als Tipp den Duden zu benutzen, Synonyme zu suchen / finden und ebenfalls Fremdwörter. Der Duden-Verlag bietet das als Software an, die zusammen mit dem Duden-Korrektor erworben werden kann.
Guten Morgen, meine liebe Nandalya!
Du darfst mir gerne glauben, wenn ich sage: Ich rauche AUCH einen Lektor. Deinen Rat werde ich trotz allem beherzigen. Werkzeug hat man nie genug 😉
Liebe Grüße an Dich und Deine Elfe,
Silvia
Lektoren rauche ich auch … in der Pfeife 😀 Bin ich nicht ein Biest? **lacht sich weg**
Ernsthaft: Erfahrene – nennen wir sie Schreiberlinge -, sind oft sehr abgehoben und von ihrer eigenen Kunst überzeugt. Es wird dir lediglich gesagt „Das ist falsch!“, aber nie warum. Wichtig ist aber, dass dir der-, oder diejenige erklärt, was an einem Satz seiner Meinung nach falsch ist. Wichtig ist auch, dass der Verfasser (du) NIEMALS hilfreiche Kritik persönlich nimmt. Ich habe es erlebt, wie Anfänger ihr Stammelstotterwerk mit Zähnen und Klauen verteidigten und sich der Lächerlichkeit preisgaben. Kein Erfahrener hat denen mehr geholfen.
Bitte nicht falsch verstehen, aber du musst deinen eigenen Stil finden und ihm treu bleiben. Gern neigt man dazu, nun den Helfer, einen bekanntn Autor kopieren zu wollen, was nie funktioniert. Ich könnte drei Stunden über das Thema sprechen. 😉
Na, welch ein Glück, dass mein/e auserwählte/r weder berühmt, noch Autor/in ist, sondern einfach nur einen sehr guten Sinn für Sprache hat und meinen Texten UND mir mit Wohlwollen gegenüber steht.
Auch wichtig, da hast Du recht, bei sich bleiben. Das bleibe ich. Und ich nehme konstruktive Kritik FAST immer gerne an.
Ich finde meinen Weg. Mit Herz und Verstand.
Kopieren? Nein, danke. Ich bin mein eigener Kopf 🙂
Lass mich auch mal ziehen… An Deiner Pfeife. So ein anständiger Lektorenrausch 😀
Aber den hattest du doch schon 😀
Gib mir mehr…. Lächtz.. Wie war das, die erste Dosis schenke ich Dir:-)
Haha, was für ein himmlischer Dyalog von euch beiden! 🙂
Ja, so geht’s, wenn die Synapsen zweier Hirne blitzen 😉
Wenn das Talent gut genug ist und entsprechend erfahren, kann man das mit den Regeln durchaus auch mal sein lassen. 🙂
Früher galt für mich: Regeln sind zum brechen da. 😀
Sehen Sie … 🙂
Ich grüße Sie. Brennt der Ofen?
Na klar doch, bei den riesigen Schneeflocken draußen vor der Tür … 🙂
Ok. Schnee hamse jetzt auch noch. Ihrer Einladung folgend, komme ich jetzt SOFORT in die Elfenbeinturm Bibliothek. Holen Sie schon die Zora aus dem Regal 🙂
Zora …! ZORA …!! Zora …?
Ich glaub‘, ich bin zu blöd. das richtige Regal zu finden … aber das schaffe mer scho!
Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre bessere Hälfte mit beizubringen. 🙂
Gut, dann aber die Preisfrage: Gibt’s im Elfenbeinturm auch Bücher über Motoren und Motorräder? Ich möchte nicht, dass er sich langweilt, während wir uns der Zora hingeben; -)
Ich hätte das was über die Münch, diverse Ducatis, Zündapps … wäre das recht?
Genau sein Stoff 🙂
Na denn man tau! 😀
🙂
Das ist genau das, was ich immer wieder sage, wenn es um Diskussionen / Artikel geht. Klinisch rein (langweilig) schreiben doch nur die anderen. 😉
Genau. 🙂
Ich hoffe ich löse keinen Entrüstungssturm aus, aber ich habe an Freundschaften schon Erwartungen. Zum Beispiel, mich angenommen zu fühlen. Oder miteinander reden, lachen, heulen zu können. Für eine Person dasein zu können, von der ich weiß, sie würde das auch für mich tun. Ist doch was Schönes? Wenn diese Erwartungen nicht erfüllt würden, käme keine Freundschaft zustande, oder sie würde enden.
Bedingungslosigkeit heißt NICHT automatisch Selbstaufgabe. Es ist immer eine Frage der Perspektive sowie des Kontexts.
Ich freue mich, dass Sie es so sehen. Denn aus diesem Grund hatte ich es wohl verwandt. Ich hatte es gleichgesetzt mit Forderungen respektive Erwartungen. Wobei ich sage: Erwartungen darf man haben, doch sollte man nicht enttäuscht sein, wenn Freund/in diese nicht erfüllt. Da stimme ich mit der Dame überein, dass Freundschaft ein Angebot ist. Selbstverständlich darf ich um etwas bitten Hilfe, eine Schulter zum anlehnen, doch gehört zur Freundschaft ebenso ein „Nein“ auf diese Bitte zu akzeptieren. In der Regel gibt es einen Grund für eine Absage, selbst, wenn einem der Grund nicht mitgeteilt wird.
Bei Forderungen allerdings bin ich der Auffassung, dass diese in einer Freundschaft gar nichts verloren haben.
Als ich das Wort Bedingungslosigkeit hinschrieb war definitiv NICHT Selbstaufgabe gemeint. Von daher stimme ich mit Ihnen überein, werter Herr Salva, weiß aber auch, wie die Dame es meint und verstehe ihren Standpunkt ebenso.
Sollte ich mich mehrfach wiederholt haben, gilt hier: Kommunikation vermehrt Redundanz 😉
Frau Meerbothe, man kann Ihnen sozusagen beim Wachsen zuschauen … wenn ich das mal so ausdrücken darf. 🙂
Ein schüchtern lächelndes „Danke“.
🙂
😀