Achtsamkeit beim Schreiben – Bedingungslosigkeit

Bedingungen gegen Erwartungen.
Heute Morgen schrieb ich von Bedingungslosigkeit in der Freundschaft und meinte eigentlich Erwartungen.
Wie falsch der Gebrauch des ersten war, wird mir klar, als die Dame von der Burg sich zu Wort meldet.
Bedingungslosigkeit = Selbstaufgabe. Und schon wird klar, dass ich DAS auf keinen Fall meine und auch auf KEINEN Fall will. Weder für mich, noch für jemand anderen, egal, ob Freund oder Gatten. Übrigens auch nicht für Gott 😉
Klar ist, ich werde ab jetzt die Worte zweimal, oder gar dreimal begutachten, bevor ich sie hinschreibe.
Gemeint sind Erwartungen.
Ich schreibe es mal so: Eine Bedingung für eine Freundschaft ist keine Erwartungen zu stellen. Jetzt fühlt es sich richtig an. Und ich hoffe, der Klumpen, im Magen einer gewissen Dame, löst sich in (haha!) Wohlgefallen auf 😉
Ich weiß schon weshalb ich einen Lektor suche:-D

29 Gedanken zu “Achtsamkeit beim Schreiben – Bedingungslosigkeit

  1. Was du brauchst ist kein Lektor, was du brauchst ist das richtige (Wort)Gefühl. Literarisches Schreiben basiert auf Regeln und Talent. Talent ist wichtig, aber die Regeln auch. Im Idealfall herrscht Harmonie zwischen den beiden Geschwistern. In der Regel stimmt das aber nicht. Vielleicht als Tipp den Duden zu benutzen, Synonyme zu suchen / finden und ebenfalls Fremdwörter. Der Duden-Verlag bietet das als Software an, die zusammen mit dem Duden-Korrektor erworben werden kann.

  2. Ich hoffe ich löse keinen Entrüstungssturm aus, aber ich habe an Freundschaften schon Erwartungen. Zum Beispiel, mich angenommen zu fühlen. Oder miteinander reden, lachen, heulen zu können. Für eine Person dasein zu können, von der ich weiß, sie würde das auch für mich tun. Ist doch was Schönes? Wenn diese Erwartungen nicht erfüllt würden, käme keine Freundschaft zustande, oder sie würde enden.

    • Ich freue mich, dass Sie es so sehen. Denn aus diesem Grund hatte ich es wohl verwandt. Ich hatte es gleichgesetzt mit Forderungen respektive Erwartungen. Wobei ich sage: Erwartungen darf man haben, doch sollte man nicht enttäuscht sein, wenn Freund/in diese nicht erfüllt. Da stimme ich mit der Dame überein, dass Freundschaft ein Angebot ist. Selbstverständlich darf ich um etwas bitten Hilfe, eine Schulter zum anlehnen, doch gehört zur Freundschaft ebenso ein „Nein“ auf diese Bitte zu akzeptieren. In der Regel gibt es einen Grund für eine Absage, selbst, wenn einem der Grund nicht mitgeteilt wird.
      Bei Forderungen allerdings bin ich der Auffassung, dass diese in einer Freundschaft gar nichts verloren haben.
      Als ich das Wort Bedingungslosigkeit hinschrieb war definitiv NICHT Selbstaufgabe gemeint. Von daher stimme ich mit Ihnen überein, werter Herr Salva, weiß aber auch, wie die Dame es meint und verstehe ihren Standpunkt ebenso.
      Sollte ich mich mehrfach wiederholt haben, gilt hier: Kommunikation vermehrt Redundanz 😉

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