Oft nehmen die Menschen zu viel Rücksicht auf ihr Gegenüber (in diesem Fall auf mich) deshalb sagen sie nichts, weil „man das ja nicht macht“, oder weil sie mit einer unwirrschen Reaktion rechnen. Zum Teil ist es Erziehungssache. Heute hat sich jemand geäußert,“stopp“ gesagt. Und ich habe, nach anfänglicher Irritierung „danke“ gesagt. Es aufrichtig gemeint.
Die Leute warten lieber, bis es zu spät ist. Dann weichen sie aus oder gehen weg.
Ich kenne selber das Gefühl, wenn einem jemand zu viel wird. Zu präsent ist. Früher habe ich dazu auch geschwiegen. Das Gleiche: Wenn man ständig unterbrochen wird oder nicht zu Wort kommt. Inzwischen sage ich:“Lass mich mal ausreden“, oder:“Hol mal Luft, ich will auch was sagen“, oder ich habe keine Lust zu antworten. Dann antworte ich nicht.
Im ersten Moment mag das unhöflich klingen, doch ist es nur eine gesunde Art, sich um sich zu kümmern. Wenn es alle so machen würden, und es gegenseitig akzeptieren (auch eine Frage des Respekts) können, ist es viel einfacher. Zu raten, was im anderen vorgeht, ist wie fischen im Trüben.
Ich finde, wenn einem ein Mensch wichtig ist, teilt man diesem auch seine Bedürfnisse mit. Wenn der Respekt auf Gegenseitigkeit beruht, wird der andere es mindestens verstehen, im besten Fall sogar akzeptieren.
Es lebe die Ehrlichkeit, der Respekt und die Akzeptanz.
Danke Für Deine Worte. Ich umarme Dich.
Das kann ich gut nachvollziehen 😉
Zumabendgutausgerüstete Grüsse aus dem famosen Bembelland
Haben Sie Lust, sich zu äußern, welche meiner Ausführungen sie gut nachvollziehen können, werter Herr Ärmel?
Ich sammle Ansichten nicht nur in Form von Karten. 😉
Schon die Zehnwortgeschichte gesehen, also nicht meine, die von Arabella?
Zwischendurchkassenbuchschriebende Grüße vom Schreibtisch (Auf der Papierflut surfend)
..das es schwer ist, die Grenze zu bestimmen, wo ein klares Wort Not tut…
Richtig.
Häufig ist es zudem so, dass anfangs große Euphorie herrscht, die bei dem einen früher abebbt, als bei dem anderen. Woher soll man das wissen.
Jaaaa, das merkt man. Meist aber erst, wenn zu spät.
Oder ist da in meiner Sozialisierung was schief gelaufen und ich habe nur alleine dieses Problem?
Erziehung respektive Sozialisation ist bestimmt ein Faktor.
Aber irgendwann ist man erwachsen (sollte es zumindest sein) und dann beginnt eine gewisse Eigenverantwortlichkeit und Selbstverantwortung…
Insofern stehen alle Menschen vor derlei Fragen.
Das Abebben von Euphorien ist sicherlich individuell verschieden, das hängt wohl von der emotionalen Konstitution ab…
mmmhhh…*nachdenklich guckt*
Moliere: „Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun“
In diesem Fall bedarf es einer der Schleife der Verständigung. Ich finde Einseitigkeit auf jedenfall nicht zielführend.
Wenn man begreift, der andere bemerkt das ZUVIEL nicht, finde ich, ist es angebracht, aufmerksam zu machen, bevor etwas schaden nimmt, was entweder schon länger besteht (wobei ich die Gefahr, bei gut bekannten Menschen weniger sehe) oder sich gerade entwickelt.
„Mensch, sprich! Dann wird Dir geholfen.“
Danke übrigens, für die Ihre Ansichten. Immer gut, verschiedene Perspektiven zu testen. Wie beim Fotografieren. Bis was Gutes dabei raus kommt 😉
Vorkältetrotzheizungzitternde Grüße vom Schreibtisch ins magische Bembelland
Hier muß keiner zittern … 😀
Wohltemperiert, die Elfenbeinturmbibliothek, was 🙂
Na klar, im Karminofen flackerts und der PC heizt das Arbeitszimmer; die gewohnte Arbeitsteilung halt … 🙂
Ok, ich nehme den Ohrensessel vor dem Kaminofen (Karmin, Herr Salva? Ist der Ofen rot?).
Nöö. Aber er hat viele schöne wärmende Kacheln …
Apropos, und worauf ich die ganze Zeit schon hatte hinweisen wollen: in Ihrer Überschrift fehlt womöglich ein kleines d … 🙂
Hab so viel von Feen und Zauberei geschrieben. Feezurück ist auch mal was. 😀
Dachte ich mir schon … 😀
Sie Versteher, Sie. 🙂
😉
So. Jetzt füttern die Feen wieder zurück 😀
🙂
Herr Ärmel hat Luft geholt … 😀
🙂
Danke. Stop. Und wehe, Sie hören jetzt auf … 🙂
Das mit dem Stopp sagen und sich wünschen, dass der andere doch nicht aufhört (eine Art „fishing for Compliments), soll in der nächsten Vorlesung behandelt werden. 😀
Erfreutüberihrerückkehrwinkende Grüße,
Ihre Frau Prof. Zerberus :-))
Fishing … ??? Nur am Eisloch mit dem entsprechenden Lagerfeuerchen daneben … 😀
Das mit dem Feuer auf dem Eis würde ich nochmal überdenken:-)
Och, das hamma in Finnland auch so gemacht … 🙂
Aha. Dort waren Sie neben Indien also auch schon 😉
Wie das halt so ist mit den anderen Jungs aus dem Gymnasium … 🙂
Kennen Sie die rote Zora?
Es gibt eine Folge „Die rote Zora und die Gymnasiasten.
Keine Ahnung, weshalb mir das jetzt einfällt.
Wohl, weil ich eher die Zorafraktion war.
Doch irgendwann relativieren sich die Dinge im Leben. Und darüber bin ich sehr froh. Schon alleine wegen unserer Netten Plauderei hier 😉
Das war in jungen Jahren jahrelang einer meiner absoluten Lieblingsromane. 🙂
Wahnsinn! Ich habe die komplette Serie auf DVD. In einem Wahn von Sentimentalität bestellt. Branco, Georgovic und Begovic, Fischer Gorian. Hach… 🙂
Branco war mein Held, ist doch klar … 😀
OK, wir machen ein Zora Wochenende. Erst dürfen Sie mir am Kamin den Roman vorlesen, danach schauen wir, wie gut es filmisch umgesetzt wurde 😀
Nehmen Sie schon mal frei.
400 Seiten VORlesen …???????
Ich glaube, Sie sind da wirklich sehr mutig … 😀 😀 😀
Obwohl, das Ambiente hätte natürlich was … 🙂
Sehnse. Und Mut brauch ich, wenn ich, ja wann denn? Für den Messertrik, ohne sich die Finger abzuschneiden. Dafür. Aber doch nicht, wenn Sie mir 400 Seiten vorlesen. Da brauch ich allerhöchstens zwischenzeitlich einen Cortado 😉
Ja, und das Ambiente. Hach, ich habe noch nie, im Ohrensessel, am Kachelofen sitzend, am besten noch Tee trinkend bei Kerzenschein, was vorgelesen bekommen.
Träum… Hach.
Ohne jetzt wissen zu müssen, wer oder was ein Cortado sein mag: Beauftragen Sie doch einfach Ihren Mann damit, Ihnen beiden einen Kachelofenkarmin zu bauen, das nötige Karminholz anzufertigen und irgendwo schöne, bequeme Ohrensessel zu ersteigern … 🙂
Mein Mann hat aber nichts für die rote Zora übrig 😉 Letzten Endes geht’s ums Vorlesen.
Mich deucht, die 400 Seiten schrecken Sie.
Nee, ich hab‘ nur die ganze Zeit überlegt, wo ich den Tanklaster mit der Apfelschorle parken kann … 🙂
Stimmt, bei 400 Seiten will die Stimme gut geölt sein. 🙂
Sehnse, Sie stellen mich vor ungeahnte technische Organisationsherausforderungen … 🙂
Das hält den Geist rege. 🙂
Wie? Was? Werd ich hier jetzt auch mit Humor beworfen, noch …??? 😀
Kein Schirm zur Hand? 😉
Ich renne, ich eile …!! 🙂
Nun aber hurtig:-)
🙂
Und ein Cortado ist in Spanien ein Espresso Macchiato.
Hört sich lecker an. Danke. Für mich bitte auch einen … 🙂
Das kann ich gut, den Cortado. Bekomm ich jetzt meinen Platz am Kamin?
Ach so, ich dachte, da säßen Sie bereits … 🙂
Nee, wohl erzogen warte ich auf Ihre Einladung:-)
Ausgesprochen! 🙂
Oh, recht feinen Dank. 🙂
🙂
Und den Ofen betreffend, nützt der mich nix ohne den passenden Kamin.
In der Tat wären das kleinste Problem die Sessel.
Tja, da kann ich nur noch sagen: umschaun nach ’ner neuen Hütte … 😀
Dabei haben wie dieses hundert Jahre alte Prachtstück sechs Jahre saniert. Nee, ich behalte es trotzdem 🙂
Na dann eben: umbauen …!! 😀
Oh nö! Ich hatte Schutt und Dreck genug. ..
🙂
Und noch ein letztes… Ich lese immer Sessel, im Sinne von „zwei“. Der Dozent, sprich, der der vorliest, bekommt einen Holzhocker, damit er nicht ermüdet, Hihi. 🙂
Ich wußte doch, daß da noch irgendetwas auf mich zukäme … 😀
400 Seiten auf Holzhocker … nee, also wirklich … Sie … Sie Zerberus … Sie …! 🙂
Bin halt ein kleines Zweigesicht 😀
Stimmt. Zerberus hätte mir zu denken aufgeben sollen … 😀
🙂