Es lebe die Drohne

Ich habe beschlossen, mein Gedicht so zu lassen, wie es ist.
Man kann durchaus heraus hören, was mit Arbeitsdrohne gemeint ist. Wenn die Schreibwerkstatt hinter mir liegt, dürft Ihr alle es lesen.
Bis dahin bleibt es geheim 😉
Ich werde mir gleich einen Bericht über Bonn ansehen. Mal schauen, ob ich noch etwas lernen kann.
Für alle, die es feiern, fröhliches Halloween Fest.
Ich mache es mir gemütlich.
Denn ich gehe morgen, hoffentlich im Morgennebel im Sonnenaufgang laufen.
Und, allen die sich morgen auf weite Wege begeben, wünsche ich eine gute Reise!

In Duft interpretiert

Dieses Herz, das dort im Osten schlägt, es ist schon sehr besonders.
Die wunderbare Arabella (jemand nannte sie die Nase) hat mich in Düften interpretiert und einen Volltreffer gelandet.
PURE von DKNY mit der Note Vanille. Ich liebe es und werde es später noch bestellen.
Die wirklich liebenswerte Beschreibung meiner Person in Duftnoten findet ihr in den Kommentaren unter diesem Beitrag.
Ich glaube so hat mich noch niemand beschrieben.
Mein Herz ist gerührt und meine Nase will immer wieder an meinem Handgelenk schnüffeln.
Du bist toll, Arabella!
DAAAANKE :-*

Hirnstau

Triumphal sende ich meine Hausaufgaben für die Schreibwerkstatt an die Dame.
Sie ist so freundlich, sie für mich auszudrucken, so schone ich meine Ressourcen. Schließlich muss ich jeden Text 17 mal ausdrucken, damit sowohl ich als auch die anderen ihn lesen können.
Als ich der Dame vor dem Ausdrucken einen Besuch abstatte, um noch mal den Text zu überlesen, stolpere ich über das Wort Arbeitsdrohne.
Im Rahmen eines Gedichtes soll es aussagen, dass ich als fleißige Arbeiterin (wie bei den Ameisen oder Bienen) tätig war.
Es ist alles gut, bis mir aufgeht, dass der Drohn bei den Bienen ein Männchen ist, und eigentlich nichts tut, außer sich füttern zu lassen, irgendwann die Königin zu begatten und mitten im Orgasmus sein Leben zu lassen (Ok, es gibt schlimmere Tode :-D), weil sein Fortpflanzungsapparat (was für ein Wort) explodiert.
Der ganze Vers ist im Eimer, ohne die Drohne.
Ein Wort hat mir einen Vierzeiler vergeigt. Oder besser gesagt: Mein Perfektionismus.
Wir schlagen nach, im Duden usw. Das Wort Arbeitsdrohne existiert eigentlich gar nicht. Es gibt nur einen Kontext, wo es stimmig ist: Starwars.
Da sind Arbeitsdrohnen Protokoll Druiden, oder Arbeiter für die Feldarbeit.

Dieser Vers war so schön! Und egal was mir einfällt, alles andere ist dagegen lauer Muckefuck.

Inzwischen kommt auch nur noch Müll raus, weil ich mich total festgefahren habe.

Morgen werde ich entscheiden, ob die Drohne bleibt. Kreativität ist doch, was ich draus mache!

Hol das Stöckchen – Fragen und Antworten

St. Moonlight von Gedankenteiler hat’s geworfen. Ich hab’s gefangen und bring’s zurück:

1) Was hast Du immer dabei, wenn Du das Haus verlässt?
    
    Einen warm leuchtenden Nugget Gold 🙂

2) Was hast Du nie oder selten dabei?

    Meinen Morgenstern, der ist so unhandlich.

3) Stellst Du zu Hause auf Deinen Fensterbänken etwas ab?

     Du meinst, außer den Körperteilen in Formaldehyd?

4) Hast Du ein Möbelstück, an dem Du besonders hängst?

     Ganz klar, mein Meditationskissen, sofern das als Möbelstück zählt.

5) Duschst Du lieber oder legst Du Dich lieber in die Wanne?

     Das hält sich die Waage. Hauptsache heiß!

6) Streitest Du viel?
    
    Nicht mehr so häufig wie früher. Außerdem streite ich mich nur noch, wenn es sich zu streiten lohnt.

7) Gibt es jemand, an den Du in letzter Zeit besonders viel denkst?

     Ja, sogar mehrere. Alles Menschen die mich bereichern 🙂

Das war es von mir. Jetzt aufgepasst: Der nächste darf.
Ja genau. Keine Nominierung. Einfach die Fragen nehmen, beantworten und danach das Stöckchen weiterwerfen 😉

Enjoy!

Ruhe

Die fordert der Körper.
Mich wundert’s nicht, so wie ich die vergangene Woche Gas gegeben habe.
Deshalb fällt morgen das geplante Krafttraining aus und wird auf Sonntag verschoben. Stattdessen beginne ich morgen mit ein paar anderen Übungen, die ich an mein Dehnprogramm anschließen werde.
Man könnte sagen Körper und Geist synchronisieren. Das wird mir gut tun.
Samstag ist endlich wieder ein Lauf mit der Dame geplant.
Durch den herbstlichen Kottenforst wird es gehen. Ich freue mich schon sehr.
Wie schnell, wie lange, wie weit steht noch nicht fest. Vernunftsmäßig, hinsichtlich Insellauf gesehen, wäre nach den letzten drei Vollgaseinheiten Cycling mal wieder ein langer, langsamer Lauf angesagt.
Ich habe ja noch Zeit mir das zu überlegen.
Jetzt gibt’s erst mal eine heiße Zitrone und einen Ingwer Tee.
Und, morgen geht’s in die Parfümerie. An Arabella’s Empfehlung schnüffeln 🙂

P-Schein

Die erste Sache ist abgehakt. Die Arbeitsmedizinische Untersuchung.
Ergebnis:
„Sie haben Augen wie ein Adler und bis auf die Schilddrüsen Geschichte sind sie kerngesund. Außerdem sind Sie eine gefährliche Frau. Ich glaube, ihnen entgeht nichts, dazu haben sie schnelle Reflexe (ich hatte vorher etwas gefangen, das drohte herunter zu fallen). Sie haben einen super Blutdruck, niedrigen Puls. Fantastisch! Darf ich fragen, welchen Sport sie treiben (merkt ihr, er fragt nicht ob sondern welchen Sport ich treibe)?“

„2-3 x die Woche Indoor Cycling und 1-2 x laufen plus Krafttraining“, antworte ich.

Er meint, ich soll mir das erhalten, ich hätte super Anlagen.
Mach ich Doc.

Ich habe nachgesehen, auf das Gesundheitszeugnis hat er trotzdem nicht Wonderwoman geschrieben.

Westendstories Zehnwortgeschichte Part 8 – Zerberus, back to hell?

Zerberus, back to hell?

Er beherrschte das.
Toleranz und Diplomatie; war alles andere als Mainstream.
Auch lies er sich von diesem nicht beeinflussen. Er hatte seinen ganz eigenen Kopf.
Er, der so schön und eloquent war fühlte sich, so schien es, immer hervorragend.
Und sie?
Sie wusste nicht mehr was richtig oder falsch war.
Sie litt unsagbaren Seelenschmerz. Wenn dieser aufflammte blähte sie die Nüstern, sog tief die Luft ein um sie in einem lauten Schrei in die Nacht zu entlassen.
Und sie spürte, wie er zurück kehrte:
Der Hunger auf Menschenfleisch.

Westendstories Zehnwortgeschichte Part VII – Frau Zerberus loves Writing

Nun ist mir wochenlang nichts eingefallen, und dann? Ich werde wach und noch bevor meine Augen sich öffnen, formuliere ich Sätze, die auch sofort raus müssen:-)
Los geht’s, ich hoffe Ihr habt Freude beim Lesen.

Frau Zerberus loves Writing

Sie hatte sich verliebt. In die Schönheit seiner Sprache.
Sein Schreiben fand ihre höchste Anerkennung. Las sie seine Texte herrschte Frieden in ihrer Zerberus Seele. Ja, auch ein Zerberus hat eine Seele.
Sie hatte seine Texte immer bewundert.
Vor zwei Jahren im Spätsommer hatte es begonnen. Sie las,  bei Tee und Kerzenschein.
In kühlen Nächten unter einer Häckeldecke.
War länger keine Zeit, sich seinen Geschichten hinzugeben, wurde sie traurig.
Ging es auf das Weiterlesen zu, erfasste sie unbändige Wiedersehensfreude, als träfe sie einen guten, alten, lange vermissten Freund.
Sein Schreiben verebbte.
Wurde zu Rinnsalen, bis es fast gänzlich zum Erliegen kam.
Zurück blieben die alten Texte, Erinnerungen in einer Wollkiste.
Und in ihr eine tiefe Traurigkeit.