Andrea Merkel

Armes Deutschland.
Gerade flimmern die Nachrichten über den Bildschirm.
Den Sender lasse ich mal außen vor.
Ein Thema: Die neue Gesetzgebung auf Mallorca, ab morgen.
Kein Eimersaufen mehr etc.
Ich find’s gut.
Man fragt einen der Eimerliebhaber, was er davon hält.
„Wir haben hier immer Eimer gesoffen (man merkt, er hatte wohl schon einen halben), jetzt ist das verboten. Das ist ein Skandal und da muss die Andrea Merkel auch was machen.“
Eine andere meint, dann kämen viele junge Leute da nicht mehr hin.
Mal ehrlich. Denken die tatsächlich, die neue Regelung wäre erlassen worden, weil die Mallorciner diese Klientel unbedingt behalten will?
Ich denke nicht.
Und die Andrea hat, glaube ich, anderes zu regeln.

Nix mit Katze

Kein Kater. In meinem Kopf, meine ich. Ein wenig matt, ja.
Dabei war ich ganz schön tipsy, vom Gin.
Gleich geht’s erst mal ins Fitness.
Ausnahmsweise mal nicht zum Cyceln, sondern nur zum Krafttraining. Und, in die Sauna versteht sich.
Wegen des Firmenlaufs habe ich den Trainingsplan wenigstens für die letzten eineinhalb Wochen schwerpunktmäßig auf Laufen umgestellt.

Außerdem habe ich heute morgen beim Veranstalter des Insellaufs angefragt, ab wann die Anmeldung geschaltet wird.
Ich möchte diese 15 Kilometer wirklich gerne laufen. Nicht um mir, oder sonst wem zu beweisen, dass ich toll bin, wie noch letztes Jahr (Hallo Atze!),
sondern, weil die Strecke wirklich schön ist und das ganze Event sehr positiv besetzt ist.
Der wirklich lustige Mail Kontakt mit dem Veranstalter.
Das tolle Wetter, an diesem Februar Morgen.
Die tolle Begleitung, durch die Dame, die zum einen tolle Fotos von mir gemacht hat und mir, zum anderen, nach dem Lauf ein selbstgemachtes Tiramisu servierte (noch im Auto).
Und, dass ich 6 Minuten schneller, als im Training gelaufen bin.
Ja, das alles trägt dazu bei, dass ich da gerne wieder mit machen und diesmal auch über die Insel laufen möchte.
Und das werde ich.
Mit einem Lächeln im Gesicht.

Jetzt will ich aber los.

Einen schönen Sonntag Euch allen!

No regrets

Das sag ich jetzt. Mal sehen, wie das morgen beim Sport aussieht. Ich erinnere mich an frühere Nachwehen.
Egal. Mit einem Hirn, eingelegt in Gin, werde ich nun mein blondes Köpfchen auf die Kissen Betten und hoffentlich mal durchschlafen. Um die Befindlichkeiten von morgen, mache ich mir Gedanken, wenn es so weit ist. Gute

Gute Nacht :-*

Hendrick’s in Bombay

Hoppla!
Der Herr Gemahl und ich sitzen im Fiddler’s Irish Pub. Was soll ich sagen? Ganz selten kommt es doch noch vor, dass ich der Entspannung etwas nachhelfe.
Heute habe ich  große Auswahl: Allein sechs verschiedene Marken Gin.
Ich bleibe bei den im Titel genannten und habe ein leichtes Wattegefühl im Kopf.
Und mit Thomas Henry aufgefüllt- lecker.

Gute Fee? Nein, danke!

Während des Laufs kommen die Dame und ich auf Fitness zu sprechen. Und auf die verschiedenen Methoden, diese zu erlangen. Unter anderem geht es um Muskelaufbau durch Elektrostimulation.
Die Dame meint, als sie es das erste Mal gesehen habe, sei der erste Gedanke gewesen: „Oh, praktisch. Fit ohne Mühe.“
Ich erkläre, dass mich das von Anfang an nicht angesprochen hat, worauf sie mich fragt, ob ich „nein“ sagen würde, käme eine gute Fee mit dem Angebot, sofort fit zu sein.
Ich denke kurz nach und kann ganz ehrlich antworten, dass ich tatsächlich „nein“ sagen würde.
Also, heute.
Es gab früher sicher eine Zeit, in der ich ganz laut „ja, bitte!“ gerufen hätte.
Doch heute bin ich mir bewusst, wie sehr ich durch den Sport, oder besser, das „Dranbleiben“ gewachsen bin.

Klar, war es schwer.
Damit angefangen, dass es für 105 kg-Bräute nicht viele Radklamotten gab und ich mich darin fühlte, wie eine Pellwurst.
Dann, die Tatsache, dass ich beim Indoor Cycling anfangs nicht aufstehen konnte, weil der Puls dann in exorbitante Bereiche schoss.
Saß ich aber die eineinhalb Stunden, tat mir der Hintern weh.
Schließlich drückte mein mächtiges Gesäß auf einen, für kleinere Hintern gedachten, Sattel.
Sportliche Einstellung am Rad?
Der Lenker, hoch, wie am Hollandrad, weil der dicke Bauch im Weg war.
Und, mit 105 Kilo ist jede Bewegung schwer. Weil man viel zu schleppen hat.

Beim Laufen ging es mir nicht anders.
Klamotten, Pellwurstfeeling, dazu die, zu Anfang, schmerzenden Gelenke. So ein Fuß bekommt das dreifache (!) an Körpergewicht ab, wenn man joggt. 315 Kilo auf einen Fuß. Und sie sind nicht gebrochen, die Mittelfußknochen.

Nein, ich will keine gute Fee. Ich weiß, was ich erreicht habe. Und ich will noch fitter werden. Und ich will mich dafür bewegen, will meinen Körper fühlen, die Fortschritte genießen, die ich dadurch erlange.
Nicht, um anderen zu gefallen, sondern weil es sich einfach toll anfühlt, einen gesunden, fitten Körper zu haben.

Ich persönlich bin meinem Körper sehr dankbar, dass er soviel zu (er)tragen bereit war und trotzdem soviel Leistung bringt. Ich kann Spaß mit ihm haben. Laufen, tanzen, cyceln, schwimmen, Sex, arbeiten nicht zu vergessen.

Gute Fee? Nein, danke!  Und bei der Dame brauchst Du auch nicht klingeln. Die denkt nämlich ebenso 🙂

Doch noch mal ein Wettbewerb?

Der Waldlauf mit der Dame ist richtig gut. Eher spontan leite ich sie auf die längere Route um den Annaberger Hof. Wir laufen sehr locker, können uns noch gut unterhalten.
Ok, dafür läuft man nicht; es ist aber hinlänglich bekannt, dass man daran erkennt, ob man überzieht oder nicht.
Zurück am Auto haben wir 7,25 km zurück gelegt.
In 01:09:00*Std. Das spricht deutlich für gemütliches Laufen.

Nachdem ich die Dame zu Hause abgesetzt habe, mache ich Halt beim Biomarkt; besorge mir ein leckeres, frisches Roggenbrot, von dem zu Hause angekommen, gleich mal zwei Scheiben mit Heringssalat vertilgt werden.
Quasi als Nachtisch gibt es noch eine Scheibe mit Nutella; wobei ich mir nicht sicher bin, was dicker ist: Die Scheibe Brot oder der Aufstrich.
Der Campingplatz fällt aus, wegen des Wetters.
Na gut, verdiene ich eben Geld. Passt schon.

Ich merke, dass mir das Laufen wieder leichter fällt und auch wieder mehr Spaß macht. Vielleicht doch im Februar nochmal dien15 Kilometer Insellauf ins Auge fassen?
Mal sehen…

Kein Grau

Es wird wieder etwas später hell. Zudem ist es recht bedeckt, wenn ich das richtig sehe.
Mit anderen Worten: Ich sitze mit meinem Espresso auf meiner Terrasse und das Morgengrauen lässt auf sich warten.
Macht nichts. Es ist trotzdem schön, weil es früher Morgen ist und ich die Stimmung morgens mag (hatte ich das schon mal erwähnt?).
Gestern habe ich ein frühmorgendliches Lächeln reserviert. Ich schicke es ein Stück weit in die Welt: Guten Morgen, werter Herr Ärmel!
Jetzt, der kleine Schwarze ist Geschichte, geht es weiter.
Erst Patienten fahren, dann schnell nach Hause, die Garderobe wechseln um pünktlich bei der Dame vorzufahren.
Ein morgendlicher Waldlauf ist geplant.
Nach der anschließenden Dusche, wieder Patienten fahren, und, wird das Wetter gut, mit dem Lovemobil nach Winningen, auf den Campingplatz. Dort ist heute Weinfest.
Vielleicht gönne ich mir ein Glas, nach den mentalen Strapazen der letzten Wochen.

Ein breites Lächeln für alle!
Genießt das Wochenende, ich tu’s auch.

Top Team

image

So. Die Startunterlagen, für den Firmenlauf am Donnerstag sind abgeholt.
Hab den Starterbeutel der Dame natürlich gleich abgeliefert, nebst Möhrenkuchen und Zimtschnecke (verdammte Genusssucht :-D).
Wir werden außerhalb der Top Team Wertung laufen, da sie ja nicht bei mir angestellt ist.
Eine Schwarzläuferin sozusagen.
Das tangiert uns aber eher wenig, bis gar nicht;
wissen wir doch, dass wir, die Running Cookies, eh das Top Team sind.
Auch ganz ohne Wertung.

Tagesanbruch

Um 5 Uhr ist die Nacht vorbei.
Nachdem ich mit meiner Moccamühle, den Espresso für den Morgen vorbereitet und diesen durch die Siebträger geschleust habe, setze ich mich mit der Leckerei auf die Terrasse und sehe zu, wie der Tag anbricht.
Die Vögel erwachen auch langsam und zwitschern dem Morgen entgegen.
Ich genieße es sehr, diese Ruhe, am frühen Morgen, wenn außer mir und der Natur noch alles zu schlafen scheint.
Die Nähe Autobahn sagt mir natürlich, dass ich längst nicht die Erste bin.
Aber, schon die Vorstellung alleine macht den Moment besonders.
Euch allen einen guten Morgen und einen schönen Tag.
Genießt ihn.