Den letzten Trainingslauf, vor dem Wettbewerb, absolviere ich mit der Dame von der Burg. Es ist kühl, aber sonnig. Ich fühle mich fit; es läuft richtig gut. Nach 43 Minuten ist die Runde zu Ende. 5,39 Kilometer; und ich fühle mich, als könnte ich noch ewig so weiter laufen. Wenn es mir Sonntag auch so geht, kann ich nicht meckern.
Archiv für den Monat Januar 2014
Schilddrüsenentzündung
Der Schub scheint sich zu beruhigen. Daran zu merken, dass ich mich beruhige. Es wird noch ein paar Tage dauern, bis die höhere Dosierung ihre volle Wirkung entfaltet; ich fühle mich aber schon wesentlich besser.
Ich sagte doch: „Think positive.“
Vorgestern bin ich auf einer Forumseite, von Betroffenen, gelandet. Ich gebe zu, man steht wirklich neben sich, wenn die Werte nicht stimmen. Aber so viel Selbstmitleid kann ich nicht ertragen. Es machte den Eindruck, als sulten die sich darin.
Das ist nicht meins. Immer schön gegen halten. Auch wenn’s weh tut.
Ich habe mich entschieden, trotzdem glücklich zu sein. 🙂
Kribbelig
Vor vier Wochen geht es los: Globus Gefühl im Hals und Halsschmerzen. Weil ich dazu öfter niesen, denke ich an eine Erkältung.
Nach und nach häufen sich Symptome, wie Gereiztheit, Nervosität, Wassereinlagerungen, Angstzustände. Erst als die Angst einsetzt, geht mir auf, was los ist.
Schnell zur Blutabnahme; und tatsächlich: Die Schilddrüse hat einen Schub, bedingt durch Hashimoto.
Ich muss höher eingestellt werden.
Irgendwie freue ich mich, dass ich mich inzwischen so gut kenne und es so schnell gemerkt habe.
Trotzdem werde ich beim nächsten Globus Gefühl sofort zum Arzt gehen.
Diese Angstzustände braucht kein Mensch.
Aber, alles wird wieder gut. Think positive 🙂
Ziegen
Makrisa will zwei Zwergziegen. Meinetwegen. Ich habe ihm aber gleich gesagt, dass es dann seine sind; bei meinen ganzen Beschäftigungen und Vorhaben, hab ich beim besten Willen nicht die Zeit, mich um mehr Tiere zu kümmern. Da bin ich Realistin.
Na, noch sind sie ja nicht da.
Kollegen
Mit den meisten Kollegen pflege ich keinen privaten Umgang. Um genau zu sein, gibt es private Treffen nur mit meinem Schwager und Kalwaspeck. Das hat den einfachen Grund, dass ich nach Feierabend keine Lust habe, über’s Geschäft zu palavern.
Und, doch gibt es zwei, drei andere Kollegen, die ich sehr schätze; sie kennen mich so gut, dass sie es immer schaffen, mich zum Lachen zu bringen, selbst wenn es mir richtig beschissen geht, und die es dann auch ertragen, wenn ich genau das auch zeige.
Eben jene Kollegen haben in diesen Situationen auch ein Ohr für meine Belange und manchmal auch Rat.
Danke, Kollegen 🙂
Alles geplant planlos
Vor den 5 Kilometern war ja eigentlich geplant, sich an den neuen Trainingsplan zu halten. Das hat nicht funktioniert. Erst habe ich das Lauftraining um einen Tag verschoben, weil ich nach dem Cycling einen Tag Erholung wollte; was ja richtig und vernünftig ist.
Dann kam der Ärger wegen unserer Bitze dazwischen. Das Treffen mit dem Besitzer hatte Priorität; ehrlich gesagt hatte ich danach keine Lust mehr zu laufen, weil ich dann auf der Straße hätte laufen müssen. Für den Wald war es zu dunkel.
Als ich dann gestern endlich den 40 Minuten Lauf aus dem Plan absolviert habe, viel mir auf: Der 5 Kilometer Wettbewerb ist ja schon nächstes Wochenende!
Das heißt, heute habe ich noch mal Laufband, morgen Ruhetag; dann zwei Tage Cycling. Und weil ich vorher unbedingt noch mal laufen will, erfolgt der letzte Lauf direkt am Donnerstag, ohne Ruhetag nach dem Cyceln.
Ich hoffe einfach mal, dass meinem Körper die darauf folgenden zwei Ruhetage reichen, um Sonntag, mit vollständig aufgefüllten Akkus, an den Start zu gehen.
Jetzt darf auch nichts mehr dazwischen kommen. Warten wir es ab…
Diplomatie
…“ liegt mir nicht so“, schrieb ich vor einiger Zeit einem Bekannten. Nun muss ich mich doch auf dieses Terrain begeben; und stelle fest: Diplomatie kann ich sehr wohl, ich fühle mich auf dem Gebiet nur nicht besonders sicher, weil mir die Übung fehlt.
Jedenfalls ist das Problem mit unserer Bitze zu unserer Zufriedenheit geregelt.
Und ich bin ein wenig stolz, dass ich einen kühlen Kopf bewahre und diplomatisch genug bin, wenn nötig.
Lieber bin ich einfach geradeaus, was aber nicht immer der Sache zuträglich ist.
Jetzt können wir uns entspannen.
Ärger
Mit Ärger ist es so eine Sache. Gestern Abend gab es Anlass dazu. Weshalb ist egal. Jedenfalls ist die Sache nicht aus der Welt. Nun habe ich bezüglich der betroffenen Sache, heute einen Termin, mit der zuständigen Person; um 17h.
Es sollte doch möglich sein, jetzt nicht mehr daran zu denken; bis dahin kann ich schließlich nichts weiter tun. Und trotzdem drehen sich meine Gedanken ständig um dieses Treffen.
Es gibt Leute in meinem Umfeld, die denken da einfach nicht mehr dran, bis es soweit ist. Wie geht das? Ich stelle mir das sehr Kräfte schonend vor, das zu können.
Erleichterung
Es war tatsächlich nur der Druckausgleich Sensor. Das Auto läuft; ich bin wirklich sehr erleichtert.
Besseres Deutsch
Ich weiß nicht mehr, um welches Thema sich die Frage drehte; doch ich weiß, es war eine „Oder-Frage“ (entweder, oder…), die ich beantwortete, in dem ich die Antwort mit einem „Nein“ begann.
„Du kannst eine „Oder-Frage“ nicht mit „Nein“ beantworten“, werde ich ermahnt.
Bisher ist mir nie aufgefallen, dass ich das mache. Der Hinweis kam gestern; und heute, habe ich mich schon zweimal dabei ertappt. 🙂
Ich bin immer offen, für Hinweise, die meinen Sprachgebrauch verbessern.
Deshalb, danke.