Arsch Karte gegen Herausforderung

Auf Facebook lese ich heute morgen Sprüche darüber, dass Arsch Karten verteilt werden, für 2014. Das klingt dann so:“ Wenn die Arsch Karten verteilt werden, ich spiele nicht mit.“
Also Leute; wie will man denn ohne Herausforderungen wachsen? Es gilt noch immer: Man wächst mit seinen Aufgaben. Manche sucht man sich selbst, manche diktiert das Leben. Aber glaubt mir, ist man bereit sie anzunehmen, kommt bestimmt was Positives  dabei raus.
Alles andere ist reiner Pessimismus.

Sei mutig und stürze Dich ins Leben, mit all seinen Herausforderungen;
stets im Bewusstsein, dass Du immer den Gegensätzen ausgeliefert bist:

Erfolg und Scheitern,
Gewinn und Verlust,
Glück und Unglück,
Lob und Tadel,
Leben und Tod.

Genieße das Leben mit all seinen Facetten.
Du hast nur das eine.

Endlich Power

Seit dem Cycling Marathon ist tatsächlich über eine Woche vergangen, ohne dass ich auf einem Cycling Bike gesessen habe. Laufen, Krafttraining und Laufband wiegen das nicht auf.
Und Mittwoch fällt schon wieder aus.
Ja, ich habe einen Rollentrainer. Das ist aber nicht das gleiche.
Jetzt hoffe ich, Moritz himself fährt heute, damit ich mich mal richtig austoben kann.
Zwar nur eine Stunde, aber immerhin.
Ich brauch das.

Mein Survival Pack

In unserer Gesellschaft ist es verpönt, sich selbst zu loben.
Welch Schmu!
Mein Survival Pack ist mein Rucksack für’s nächste Jahr und die, die dann noch folgen.
Und da sind alle meine Eigenschaften drin, die ich zum Überleben brauche: Mut, Durchhaltevermögen, Humor(!), Liebe, Verständnis, Orientierungssinn und die Erkenntnis, dass ich, sollte es mal wieder nicht so gut gehen, Werkzeuge habe, mich wieder aufzurichten (Danke, Win!).
Ich möchte wetten, ich hab noch einige vergessen.
Aber, es wäre nicht mein Pack, wären nicht auch Macken darin, die man nicht unbedingt braucht.
Ich weiß, welche es sind und ich mag sie genauso, wie meine guten Eigenschaften. Denn ohne sie, wäre ich nicht ich.
Ich bin Ok. Nein, meistens bin ich gut. Und manchmal OK.
Eigenlob stinkt nicht. Man darf sich seiner Stärken bewusst sein und man darf sie anderen auch ruhig mitteilen.
Wer sich dafür schämt, auszusprechen, was gut an ihm ist, schämt sich für die falsche Sache.
Das ist meine Meinung. Ihr dürft gerne eine andere haben.

Silvia’s Jahresrückblick 1 – Der Ort in mir

Der Ort in mir

Ich bin an einem Ort dunkel und kalt.
Mit Wänden aus Stein, glitschig und alt.
Meine Fesseln zerrissen,
nun will ich hier raus.
Erst war ich glücklich,
jetzt packt mich der Graus.

Ich taste herum,
die Finger schon wund.
Kriech auf dem Boden,
in einem Raum, der ist rund.

Da! Ein Licht; ein Spalt; eine Tür!
Ich weiß, hier drin irgendwo
ist der Schlüssel dafür.

Da waren Menschen, sie wollten mir helfen, mit ihrer Kraft.
Sie wollten, ’s ging nicht.
Sie haben’s nicht geschafft.

Ich hör, wie sie weg geh’n,
Schritte so sacht.
Nur ich kann die Tür öffnen,
mit eigener Macht.

Bitte, lass sie mich finden,
Schlüssel und Macht.
Ich bin so alleine,
in dieser Nacht

(S. Meerbothe 19. September 2013)

Silvia’s Jahres Rückblick 2- Der Weg

Der Weg

Ende zwanzig zwölf die Wende.
Der Nebel im Kopf hatte ein Ende.

Denn Nebel wollte ich nicht mehr,
nun musst‘ ein trefflich Vorbild her.

Beim Sporteln ward er dann gefunden,
so hab‘ ich mich vom Gift entbunden.

Hätt‘ ich gewusst, wie’s mich bewegt,
ich hätt’s mir anders überlegt.

Erst flog ich hoch, voll Euphorie,
dann zwang mich Trauer in die Knie.

Ende Dreizehn hab‘ ich’s überwunden,
hab‘ mich nicht umsonst geschunden.

Manchen Helfer braucht‘ ich zwar,
doch gelohnt hat’s sich, fürwahr!
Denn endlich ist mein Geist ganz klar.

Silvester 2013 darf kommen.

Hurra!!!

(Silvia Meerbothe 28.Dezember 2013)

Silvia’s Jahresrückblick

Ein, für mich, sehr veränderungslastiges Jahr neigt sich dem Ende zu. Ich hab mich erneuert. Das war schmerzhaft und notwendig, um ein erfülltes Leben führen zu können, ohne Abhängigkeiten. Sei es von Substanzen oder Menschen. Ich mach mich warm, um morgen um 0.00h ins Rennen zu gehen. In ein neues Jahr. Alles noch mal auf Start. Ich freu mich drauf.

Essen im Kloster

Nachdem ich soviel über die persönlichen Züge von Wilfried, dem Koch, geschrieben habe, nun zu dem, was er für uns gekocht hat. Wie in buddhistischen Häusern üblich, ist das Essen vegetarisch. Und so was von lecker! Mit jedem Bissen ist klar: Es wird mit Hingabe und Liebe zubereitet. Der Mann macht das richtig gerne. Es ist so gut; ich wage es nicht, mich vor Donnerstag auf die Waage zu stellen.

In einer Kontemplation vor dem Essen heißt es: Betrachte während des Essens Deine Geisteshaltung. Vor allem Deine Gier. Oder so ähnlich. Was soll ich sagen? Ich stand fast immer zweimal am Buffet. Und, ich bereue nichts.

Danke, Wilfried, dass Du uns mit solcher Hingabe versorgt hast. Gut gemacht!